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1967 BRM H 16 P115-01 Hall&Hall; Faszination Technik

1967 BRM H 16 P115-01 Hall&Hall; Faszination Technik

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Günter Biener


Premium (Pro), Neuss

1967 BRM H 16 P115-01 Hall&Hall; Faszination Technik

H16 Zylinder Triebwerk des einzigen Lightweight BRM Formel 1, der je gebaut wurde. Gefahren 1967 bei 5 Grand Prix von Jackie Stewart im BRM Werksteam und von Mike Spence in Kyalami 1968. Das Auto ist eines von insgesamt 2 vollständigen H-16 in der Welt.
Die Konstruktion geht zurück auf die 1966 erfolgte Änderung des F 1 Reglements zum 3 Liter Saugmotor (1,5 L aufgeladen). BRM lehnte seinerzeit den Vorschlag von Peter Berhon und Aubrey Woods ab, einen V 12 zu konstruieren. Statt dessen baute man einen von Tony Rudd und Geoff Johnson designten aus zwei der alten 1,5 L Formel entnommenen V8 zu einem "zusammengesetzten" H 16 mit acht Nockenwellen und zwei Kurbelwellen, die mit Stirnrädern verbunden waren. Das Aggregat war zwar sehr leistungsfähig (bis zu 480 PS bei 10750 U/min in der später weiterentwickelten 64 Ventil Version) aber zu schwer und außerordentlich unzuverlässig. Der H 16 war zu kompliziert. Auch Lotus verwendete den Motor als Zwischenlösung im Lotus 43 bis der Cosworth DFV zur Verfügung stand. Jim Clark gewann 1966 mit dieser Kombination den US Grand Prix in Watkins Glenn, der einzige Sieg dieses Triebwerks in einem Rennen der F1 Weltmeisterschaft.

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