(2) Eine "Kaminuhr" ...
Wie ich beim Nachsehen im Internet gelernt habe, ist das eine Kaminuhr. Obwohl wir keinen Kamin hatten und sie immer auf dem Wohnzimmerschrank stand - wie das Radio, eins der den Wohnstil prägenden Accessoirs der fünfzier Jahre.
Man kann die in Menge hergestelten Uhren (die Marke "Geda" hab ich nicht mal finden können) für eine Spottpreis kaufen. Wobei der Versand des Pakets oft teurer ist als der Inhalt ...
Ich denke jedenfalls mit Vergnügen an das gemütlich tickende Ungetüm, dessen damals üblichen Westminsterschlag man meist abstellte, weil niemand mehr die Melodie hören mochte.
Nun muß ich den Schlüssel noch suchen. Er ist - wie z.B. die Einzelteile eines alten Radios - oft teurer als das Ganze :-) .
Und auch die Uhr bekommt einen Ehrenplatz im Haus; sie erinnert mich an vergangene Zeiten, bescheidene und heute kaum nachvollziehbare.
Solch ein Luxus, immer die Zeit vor Augen zu haben - heute sind ja sogar Armbanduhren fast aus der Mode, weil jedes Handy - allerdings oft erst beim Einschalten - die Uhrzeit zeigt. Die schnell vergehende Zeit. Man sollte was draus machen ...
Bild 1: Übersicht,
Bild 2: Innenleben mit den Klangstäben (die auf der Fahrt nach hier bei jedem Schlagloch an zu tönen fingen :-) ...
29.11.18
Almedo 01/12/2018 22:36
Die Mechanik begeistert mich, an heutigen Uhren tickt nichts mehr. Es Ist ein besonderes Gefühl sich mit analogen Geräten, wie Kameras, Platenspieler und auch Oldtimern zu beschäftigen.Das Uhrwerk, die Hämmer und die Klangstäbe...ich kann mir es lange ansehen...
LG Alfred
Andreas E.S. 29/11/2018 21:06
Das sind bestimmt angenehme Klänge, die von diesen Klangstäben ausgehen. Das Urwerk sieht ja unverwüstlich aus.LG Andreas
alicefairy 29/11/2018 17:41
Wunderbar gezeigt das schöne mechanische WerkelLg Alice