Alexander M.


Free Account, Wien

2009-118-18

Oncesti, Rumänien, 12/2009

http://www.magedler.com/

Commentaire 18

  • Andreas Konir 17/04/2015 12:00

    Sehr gut, macht einen nachdenklich!
    lG
    Andreas
  • Look Book 15/03/2010 15:21

    "Ich glaube, ich haette das Foto nicht machen koennen. Warum konntest Du das Foto machen?"

    "vielleicht gibt es auch gesellschaftsformen, die den tot natürlicher sehen als wir.
    sozusagen als teil des lebens, der nicht verdrängt werden muss."

    .. und dann gibt es noch gesellschaften die, wenn sie licht am ende des tunnels sehen, diesen dann einfach länger bauen!

    deutsche könnten erfinder dieser technik sein!!
    :)
  • Burkhard C. Schipper 09/03/2010 3:51

    Look Book: Ich habe nie behauptet, dass das "wo" keinen Unterschied macht. Im Gegensatz zu Dir behaupte ich nur, dass auch das "was" einen Unterschied macht. Ein Beispiel dafuer habe ich schon oben gegeben: Es macht fuer mich sehr wohl einen Unterschied, wen ich fotografiere. Zu manchen Menschen finde ich kein Zugang, auch fotografisch nicht. Das liegt nicht am Ort (dem "wo"), sondern an dem zu fotografierenden Menschen (dem "was") und mir.
  • Look Book 08/03/2010 21:05

    nun - ob du eine hochzeit bei den eskomos fotografierst oder in wuppertal, macht sehr wohl einen unterschied -

    es ging ja bei dir nicht um den unterschied beim betrachten, sonder beim machen oder?
  • Burkhard C. Schipper 03/03/2010 19:09

    Look Book: Es gibt Fotografen, die fotografieren Portraits verschiedener Leute im selben Studio vor demselben Hintergrund. D.h., sie aendern das "was fotografieren" aber nicht das "wo fotografieren". Wenn Deine Behauptung richtig ist, muesste folgen dass Du "keinen Unterschied" beim Betrachten der Portraits empfinden wuerdest.
  • Look Book 03/03/2010 14:21

    "ch glaube, ich haette das Foto nicht machen koennen. Warum konntest Du das Foto machen?"

    worauf ich hinaus will ist ..
    das es keinen unterschied gibt, was man fotografiert - sondern nur wo man was fotografiert.
  • Burkhard C. Schipper 02/03/2010 20:12

    Look book: Hast Du je ein Hochzeitsfoto von mir gesehen?

    Es gibt viele Fotos von Hochzeiten, aber vergleichbar wenige von Beerdigungen. Das liegt wahrscheinlich daran, dass es Unterschiede zwischen Hochzeiten und Beerdigungen gibt.

    Du scheinst irgendwie eine Analogie zu suchen. Kannst Du Dich praeziser ausdruecken?
  • Look Book 02/03/2010 19:12

    auf einer hochzeit fotografierst du doch auch!
  • Burkhard C. Schipper 02/03/2010 9:32

    Ich haette wahrscheinlich Angst gehabt, jemanden damit zu stoeren. Ich weiss nicht, ob es mir so wie Alexander M. gelungen waere, als ein Teil der Trauergesellschaft betrachtet zu werden.

    Das hat nichts mit der Natuerlichkeit zu tun.
  • Look Book 02/03/2010 8:20

    nun burkhard, wenn der tod das natürlichste ist was es gibt, warum glaubst du denn dann, dass du das foto nicht hättest machen können?
  • Der Andreas P. 02/03/2010 6:44

    Burkhard, du hast schon Recht.
    Natürlich ist die Frage nach der Entstehungsgeschichte eine andere, als nach der möglichen Intention.
    Bin nur des öfteren über die, für mich, überflüssige Frage "Was soll mir das Bild sagen?" gestoßen und habe deine vielleicht dahingehend missinterpretiert ; )
  • Burkhard C. Schipper 01/03/2010 23:48

    Ist doch eine interessante Geschichte. Ihr ward also zwei Leute "posthum" besuchen.

    Zu "Der Andreas P.": Ich glaube nicht, dass man ein Bild immer rational verstehen muss. Aber manchmal fragt man sich bei einem Bild wie es entstanden ist. In solchen Online-Seiten wie die FC ist es einfach den Fotografen zu fragen. Warum sollte man es dann nicht tun?
  • Yvonne Steiger 01/03/2010 16:28

    Gut gemachtes und, wie man lesen kann, durchaus sinnvolles und notwendiges Bild. Das in Deutschland der Tod immer noch solch ein Tabuthema ist..
  • Alexander M. 01/03/2010 13:14

    Also, wir (meine rumänische Freundin und ich ) haben bei unserem Aufenthalt zwei Beerdigungen fotografiert.
    Bei der ersten, auf der auch diese Bild entstand, kamen wir gerade von irgendwoher mit dem Auto nach hause als der Begräbniszug vor uns zum Friedhof zog. Ich mußte noch das Auto loswerden (zunächst Schritttempo hinter dem Zug, dann Laufschritt zum Friedhof) und habe dann einfach fotografiert, ohne "Einverständnis" der Leute. Einfach aufgepasst das ich nicht im Weg rumstehe und dass ich mich möglichst unauffällig bewege. War kein Problem.

    Beim zweiten Begräbnis ist unsere Hausherrin zunächst zu der Familie gegangen und hat gefragt ob wir fotografieren können. War kein Problem, wir sind nur leider zu spät gekommen um auch im Haus fotografieren zu können. Der Tote war zunächst im Haus aufgebahrt und wurde dann in den Hof getragen wo dann der Rest der Trauerfeier stattfand. Insgesamt gab es keine Probleme und die Trauernden haben sich beim Leichenschmaus (wir saßen auf der "Ehrentribüne", neben den Pfarrern und anderen "wichtigen" Personen der Gemeinde) noch ausdrücklich für die Bilder bedankt.
  • Der Andreas P. 01/03/2010 12:07

    Warum muss man bei einem Bild immer "etwas verstehen",
    oder es muss einem "etwas sagen"?
    Ein Bild wirkt, entweder subtil, stark oder banal oder eben nicht.
    Ich halte es immer für überinterpretiert, wenn man krampfhaft nach einem Sinn
    in einem Foto sucht.
    Ein Bild taugt mir, oder nicht, oder erinnert mich an etwas aus meinem Leben, oder es ist mir wurscht.