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237 Marktplatz Richtung Norden

237 Marktplatz Richtung Norden

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homwico


Premium (Complete), Coburg

237 Marktplatz Richtung Norden

Ein Blick über den Coburger Marktplatz von der Rathausseite her aufgenommen in nördliche Richtung. Die „Gute Stube“ Coburgs ist das urbane Zentrum der Stadt. Der Platz selbst, schon seit Mitte des 15.Jahrhunderts gepflastert, wurde anfangs des 15. Jahrhunderts angelegt. Er hat eine fast quadratische Grundfläche: Mit einer Bemaßung von 74 Metern Breite und 76 Metern Länge ist der zentrale Platz über sieben Gassen und Straßen mit der Altstadt verbunden. Vorher fand das Marktgeschehen auf dem westlichen Kirchhof der Morizkirche statt.
Das Ensemble Altstadt Coburg mit dem Bereich 6 Markt steht mit den Häusern Markt 1-18 unter Denkmalschutz.
Auf der als Überblick gedachten Abbildung sieht man von links nach rechts: Die Häuserzeile der Gebäude Markt 7/8 und Markt 9. Nahtlos schließen sich die Fassaden (ungerade Hausnummer 1-11 an blau verputzter Fassade) der dort beginnenden und nach Norden führenden Spitalgasse an. Es folgt das dominant die Nordseite des Platzes beherrschende Stadthaus am Markt 10. Rechts vom Stadthaus zweigt die in östliche Richtung weiterführende Herrngasse ab, bevor sich dann zum rechten Bildrand zu die Häuser Markt 11, Markt 12/13 und Markt 14 zeigen.
Mittig auf dem Platz steht das Geschenk der Queen Victoria an die Heimatstadt ihres Gatten Albert. Das Prinz Albert Denkmal mit Blick auf das Rathaus als ewiger Wächter über den Platz und dem Wohl der Stadt steht dort zur Erinnerung der Verbindung des englischen Königshauses mit dem Haus Sachsen-Coburg und Gotha. Die Queen persönlich wohnte bei ihrem fünften Besuch in Coburg am 26.August 1865 der feierlichen Enthüllung des in Bronze gegossenen Denkmals bei.
Schön kommt aus dieser Perspektive die das Licht der nächtlichen Beleuchtung widerspiegelnde Kopfsteinpflasterung, ein wahrer „High-Heel-Killer“, zur Geltung.
Mitten auf dem Platz kreuzten sich zwei früher sehr wichtige Handelsstraßen: die Handelsstraße von Nürnberg nach Erfurt, von der Ketschengasse (rechts vorn, hier nicht im Bild) diagonal zur Spitalgasse verlaufend und kreuzend auf der anderen Seite von der Steingasse im Osten (rechts am Bildrand, hier nicht im Bild) zur Judengasse im Westen (links am Bildrand, hier nicht im Bild), die Verbindung von Prag nach Frankfurt am Main.
Aufgenommen am 24.April 2019.

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