264 Arm der Vorsperre Silbergrund (bearbeitet)

264 Arm der Vorsperre Silbergrund (bearbeitet)

Bei diesem Bild einmal wieder eine Bearbeitung nach meinem grundsätzlichen Workflow:

A.: Ich aktiviere die Profilkorrekturen im Camera-Raw Konverter, den ich über die Adobe Bridge geöffnet habe. Das Bild richte ich dann in der Geometrie über Upright voll aus.
In den Grundeinstellungen stelle ich folgende Werte ein: Belichtung auf +0,80 – Kontrast auf +45 – Lichter auf -60 – Tiefen auf +95 – Weiß auf +25 – Schwarz auf -20 – Struktur auf +25 – Klarheit auf +15 – Dunst entfernen auf +10 – Rauschreduzierung auf +20 – Rauschreduzierung Farbe auf +25 und Schärfe auf +70. Die Gradationskurve regele ich folgendermaßen ein: „Lichter“ auf -10, „Helle Farbtöne“ auf +20, „Dunkle Farbtöne“ auf +5 und die „Tiefen“ auf +25. Dann übergebe ich das Bild nach PS.

B.: In PS maskiere ich den Himmel („Auswahl“ – Himmel, Maske abspeichern als neue Ebene) und stelle bei der Maskenbearbeitung (Ebene für Smartfilter konvertieren – Camera RAW Filter aufrufen) folgende Werte ein: Im Weißabgleich setze ich die Farbtemperatur auf +10. Die Struktur setze ich auf +65 – Klarheit auf +20 – Dunst auf +5 – Rauschreduzierung auf +85 und Rauschreduzierung Farbe auf +100. Dadurch verstärken sich Kontrast und die Wirkung der Wolken am Himmel. Zwei auftauchende Sensorflecken stempele ich noch weg. Der Himmel wurde nicht ausgetauscht, er ist nur nach herkömmlichen Methoden nachbearbeitet.

C.: Jetzt geht es nach dem Abspeichern wieder zurück in das Lightroom-Programm, wo ich noch ein Preset „Farbe natürlich“ auf das Bild lege. Die letztendlichen Werte dafür regele ich wie folgt ein:
Kontrast auf +10 – Lichter auf -45 – Tiefen auf +15 – Weiß auf -10 – Schwarz auf +2 und den Weißabgleich per Pipette für die Temperatur auf 0 und für die Tonung auf -3.
Die Farben und die Helligkeit der Steine im Vordergrund links finde ich noch nicht so passend. Deshalb wähle ich einen Verlaufsfilter, den ich von der Ecke links unten ins Bild ziehe. Die Einstellungen des Filters wie folgt: Belichtung auf -0,2 und die Stärke auf 100 %. Das Ergebnis ist immer noch nicht passend. Ich wiederhole deshalb die Maskierung, diesmal mit einer Pinseleinstellung von Größe 8 – Stärke (Deckkraft der Maske) 100 %, Weiche Kante 100 – Fluss 95 und Dichte 16. Die Werte stelle ich ein wie folgt: Belichtung -1,98 – Lichter -100 – Schwarz -100 – Farbton 18,5 und Feinkorrektur auf an. Das dann gezeigte Ergebnis finde ich akzeptabel.
Mit dem Exportieren in einen Ordner meiner Wahl im JPEG-Format ist die Bearbeitung abgeschlossen.

Welches Bild ist besser: das unbearbeitete, oder das bearbeitete?

Das Original-Bild wurde aufgenommen ein Stück nach der Vorsperre Silbergrund am Ufer der Sperre.