(4) Hier sieht man, warum die Gehörnte Mauerbiene (Osmia cornuta) ihren Namen zu recht trägt : . . .
Links unterhalb des Fühlers und unter den Augen (rechts angedeutet) ist eins der Stirnhörnchen der Mauerbiene zu sehen, die ihren deutschen und wissenschaftlichen Namen verursacht haben. Die Vorsprünge sind typisch für diese Art und außer O. rufa noch zwei Arten aus Mitteleuropa.
Ihren Zweck weiß ich nicht. Tastorgane werden es nicht sein, dazu eignen sich die Fühler viel besser. Vielleicht hindern sie die Biene daran, sich ständig den Kopf beim schnellen Einflug in das relativ kleine Loch zu stoßen? Bei anderen felsbrütenden Arten sind sie jedenfalls nicht vorhanden. Müller, Krebs und Amtet schreiben in ihrem Buch "Bienen" (1997), daß die "Hörnchen" möglicherweise beim Pollensammeln von Nutzen sind . . .
Ob die weißgesichtigen Männchen auch "Hörner" haben, konnte ich nicht herausfinden. Bei den Weibchen sieht man sie beim Beobachten fast nie, denn sie sind nicht länger als die Kopfbehaarung.
Abbildungen habe ich keine im Internet gefunden; es gibt wohl eine Ellektronenmikroskop-Aufnahme; darauf sind sie relativ stumpf.- Jedenfalls behaart, wie man auch hier sieht. Abgebildet sind sie auch unter der obigen Art im Buch über die Wildbienen Baden-Württembergs.
Düsseldorf-Garath, 10.3.2014
Manfred Altgott 11/03/2014 12:11
Hallo Thomas,Ohne diese enorme Vergrößerung wären die "Hörner"
sicherlich kaum zu erkennen,
Viele Grüße,
Manfred
Marianne Schön 10/03/2014 23:20
Ein kleines Teufelchen halt... klasse.NG Marianne
Karl Böttger 10/03/2014 22:18
Ah, da hat jemand gemeckert. So glaube ich es auch.LG Karl
Daniela Boehm 10/03/2014 21:52
Klasse gezeigt :) bei mir sind bisher Nur Männchen ...LG DaniAndreas E.S. 10/03/2014 21:40
Du legst ja gleich mit tollen Makros in der neuen Saison wieder los. Ich werde mich im neuen Jahr mal wieder etwas vermehrt mit den Insekten beschäftigen.LG Andreas
alicefairy 10/03/2014 21:34
waaaaaaaa fantastisch!!!!!!!!!!!!!!! Bin hin und weg!Lg Alice