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(5) ERDSTERNE - WETTERSTERN

(5) ERDSTERNE - WETTERSTERN

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Dr.Thomas Frankenhauser


Premium (World), Regenstauf

(5) ERDSTERNE - WETTERSTERN

Einer der beiden hier gefundenen Wettersterne am Wuchsort.
Der Wetterstern wächst auf nicht alkalischem Boden - hier auf dem verwitterten Granit des Oberpfälzer Waldes an einer Wegböschung.
Astraeus hygrometricus heißt im Niederländischen "weerhuisje", Wetterhäuschen.
Sein Zusammenfalten bei Austrocknung entspricht dem der "Rose von Jericho", einer in trockenen Gegenden vorkommenden Pflanze, die nach Trocknen wegrollen und sich so weiterverbreiten kann.
Auch der Wetterstern macht es - wie die nicht direkt verwandten Erdsterne (Geastraceae) so.
Alle diese heben sich beim Feuchterwerden der Umgebung auf ihren Armen hoch und pusten nach Auftreffen von Regentropfen auf die gespannte Hülle des Endoperidiums (des oberen, kugelförmigen Fruchtkörpers; die Arme, die die äußere Hülle bei der Entwicklung und beim Austrocknen bilden, heißen Exoperdium) ihre Sporen aus.
Ein sinnvoller Mechanismus.
Wenn man einen nassen Erd- oder Wetterstern betrachtet, sieht man, daß das Innere staubtrocken bleibt - eine sinnvolle Erfindung der Natur!

Neukappl/Opf., 22.11.2017


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Dossier Pilze
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Exif

APN Canon EOS 550D
Objectif Sigma 150mm f/2.8 EX DG OS HSM APO Macro
Ouverture 11
Temps de pose 1/200
Focale 150.0 mm
ISO 100

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