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Fotohippie64


Premium (World), Berlin K, germoney

& action

nein, nein..
... der bursche ist natuerlich ueber seine eigenen fuesse gefallen & es hat auch keiner zugetreten...

die szene war so ekelhaft, wie die qualitaet des fotos ist...
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28.03.09
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berlin
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"wir zahlen nicht fuer eure krise"

Commentaire 5

  • Eckhard Pech 11/04/2009 22:45

    Es ist einiges zu diesem Thema hier in der fc eingestellt und noch mehr geschrieben worden ,auch von mir !
    Ute Allendörfer hat sehr viel gutes hier geschrieben...Danke !
    Zur Gewalt und gewissen Gewaltmonopolen möchte ich mich hier nicht mehr äußern.
    Grüße !
  • † Ute Allendoerfer 11/04/2009 17:57

    Heiko, ja ich glaube das darf man nicht verstecken.
    Wenn man als Fotograf auf Angriffe gleich welcher Seite verzichtet, sondern zeigt was man gesehen hat, ist das eine wichtige Sache und wir sollten das auch tun, wir haben hier die Chance auf freie Meinungsäusserung, wenn keine Rechte anderer verletzt werden.
    Gruppen haben immer eine Eigendynamik, und aus Angst und manches kann Angst machen, wie der Hamburger Kessel, entsteht dann oft Gewalt.
    Ein Thema das ganz sicher noch weitere Generationen beschäftigen wird. LGute Ute

    Dir wünsche ich schöne friedliche Osterfeiertage, bin mal gespannt wie in diesem Jahr die Ostermärsche ausgehen bzw. wie sie besucht werden. Ich nehme an solch großen Veranstaltungen nicht mehr teil, das ist anstrengend und meine Beine halten nicht mehr so lange durch.
  • Fotohippie64 11/04/2009 11:31

    @ ute: danke fuer Deine denkanstoesse!
    ich habe lange ueberlegt, ob man das hier zeigen kann/soll... & ich bin mir immer noch nicht sicher...

    gruss zurueck

    heiko

    edit: ich finde diese spirale der gegenseitigen provokationen, die dann in gewaltszenen endet, bei eigentlich friedlichen demonstrationen immer wieder erschreckend... manchmal scheint es wie ein zwingendes ritual, welches dazugehoert & auf das die akteure nicht verzichten wollen/koennen?
  • † Ute Allendoerfer 11/04/2009 8:42

    und noch ein kleiner Gedankenspaziergang, auch wenn Rosa Luxemburg schreibt/sagt:
    "Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für Mitglieder einer Partei - mögen sie noch so zahlreich sein - ist keine Freiheit. Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden. Nicht wegen des Fanatismus der »Gerechtigkeit«, sondern weil all das Belebende, Heilsame und Reinigende der politischen Freiheit an diesem Wesen hängt und seine Wirkung versagt, wenn die »Freiheit« zum Privilegium wird." Rosa Luxemburg


    Das Problem dabei, jede Seite liest und versteht es für sich, ein in der Mitte Treffen, aufeinander zugehen, ist vielen unmöglich.

    Danke für diese bildliche Anregung aus dem täglichen Kleinkram heraus über wichtigeres und anstehendes nachzudenken,

    über ; Armut, Gewerkschaften, Harz IV, Konjunktur, Arbeitslosigkeit, Sozialleistungen usw. Vom Denken wird es nicht besser, aber ich meine vieles muss auch einfach im Gespräch bleiben und sollte nicht morgen schon vergessen sein. Ich wünsch dir trotzdem eine paar geruhsame Tage, zum auftanken für die Tage nach Ostern. LGute
  • † Ute Allendoerfer 11/04/2009 8:33

    es wäre gut, wenn bei solchen Bildern der Anlass und das Thema genannt ist, in einigen Wochen weiss niemand mehr das Thema, und so geht einige Information verloren.
    Ich habe Angst bei solchen Anlässen zu fotografieren, einmal in einen Kessel geraten, das hat mein weiteres Verhalten sehr geprägt, das war ebenfalls in Berlin noch zu Bader Meinhof Zeiten, ich meine es war 1970 oder 71.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Rote_Armee_Fraktion

    Trotzdem es muss in die Welt getragen werden, wir müssen miteinander leben nicht gegeneinander.
    Nicht jeder Demonstrant ist gewaltbereit, die Unterscheidungen fallen sehr schwer, diese vor Ort zu treffen ist fast unmöglich.
    Ein Reportagefoto kann auf die Überqualität verzichten, die Aussage des Bildes verursacht bei mir Unruhe, ungute Gefühle, auch Angst und Bedenken. Es kommt mir alles so bekannt vor.
    Ich frage mich heute, was haben wir bewirkt z.B. auch mit dem Demos und Sitzblockaden, Das Dorf zum Ausbau des Frankfurter Flughafens, und die ganzen Demos, bei denen sich immer wieder junge wie alten Menschen in Lebensgefahr begeben. Ein Thema das mich schon mein ganzes denkendes Leben beschäftigt.
    Lieben Gruß Ute