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Wulf von Graefe


Premium (World), Ostfriesland

Aeshna grandis, ad. M

Trotz ihres grandiosen wiss. Artnamens muss sie zu deutsch mit dem spröden Braune Mosaikjungfer zufrieden sein.

Sie war vor 25 Jahren hier im Marschenraum einmal die eigentlich "typische Großlibelle" und häufiger als die sonst allgegenwärtige Blaugrüne.
Was sich aber inzwischen mit der Ausbreitung von Gartenteichen einerseits und immer schlimmerer "Grabenpflege" andererseits drastisch umgekehrt hat, so dass man sie nun nur noch recht spärlich zu sehen bekommt.

Wenn sie sich dann außer schön und groß und "rundum fuchsig" und ständig unterwegs auch kurz vor kühlem Wind von See niederlassen mag, ist das wie heute mittag um so erfreulicher.
Das hatte ich früher am eigenen Gartenteich auch schon wesentlich einfacher, vor allem bei den frisch geschlüpften, die man auch nicht unbedingt mit meinen immerdran 400 mm abbilden musste.

halbgeschlüpfte Aeshna grandis
halbgeschlüpfte Aeshna grandis
Wulf von Graefe


Es sei bei dieser Ruhestellung noch einmal daran erinnert, dass die Aeshniden sich dazu "hinhängen" und nicht wie viele andere Libellen waagerecht auf eine Unterlage setzen! Das tun sie hier nur in der FC manchmal aus "bildnerischen" Gründen, wobei dann 90°-Verkippung auch eine Verfälschung vom "wildlife" ist!

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