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Doris Zug


Premium (Complete), Ettlingen

Agathe ....

......... bekommt bei uns über den Winter immer Unterschlupf und Asyl.

Spinne des Jahres 2008:
Die Große Winkelspinne Tegenaria atrica, auch Hausspinne genannt, ist eine von mindestens acht in Mitteleuropa heimischen Arten der Gattung der Winkelspinnen (Tegenaria) und ist die größte heimische, Höhlen und Häuser bewohnende Spinne. Sie ist die Spinne des Jahres 2008 und auch unter den deutschen Namen Winkelspinne, Hauswinkelspinne oder Kellerspinne bekannt

Verhalten:
An wenig gestörten Stellen im Haus baut die vorwiegend in den späten Abendstunden und nachts aktive Hausspinne ein Trichternetz, das sich zum Ende zu einer Wohnröhre verjüngt. Vom Netz aus spannt sie Fangfäden, in denen sich Beutetiere verheddern. Da sie keine Leimfäden produziert, wird die Beute festgehalten und mit ihren senkrecht stehenden Cheliceren (Kieferklauen) zu einem Brei zerkleinert und aufgenommen.
Das Weibchen verlässt sein Netz nur zur Nahrungsaufnahme. Reicht das Nahrungsangebot seiner Umgebung nicht mehr aus, macht es sich auf die Suche nach einem Ort für eine neue Wohnhöhle. Manchmal werden auch verlassene Nester wiederbesiedelt oder noch bewohnte erobert. Dazu vertreibt die Spinne auch andere Hausspinnen aus deren Wohnhöhlen oder tötet sie gar – vor allem die kleineren Männchen.
Die Hausspinne wird zwei oder drei, in seltenen Fällen auch bis zu sechs Jahre alt. Die Männchen sind vorwiegend zur Paarungszeit zwischen Juni und Oktober auf ihren Streifzügen anzutreffen.

Toxizität und Biss:
Obwohl von Arachnologen bestätigt wird, dass die Kieferklauen (Cheliceren) der Hausspinne Tegenaria atrica nicht stark genug sind, die menschliche Haut zu durchdringen, gibt es immer wieder anderslautende Aussagen; und gleichwohl ist ein Biss nicht vollständig auszuschließen. Nach Darstellung des Toxikologischen Instituts des Klinikums rechts der Isar München kann der Biss der Tegenaria atrica einen leichten Schmerz und eine leichte Schwellung hervorrufen. Die Symptome verschwinden nach ca. 30 Minuten ohne bleibende Wirkung. Nicht provozierte Bisse wurden in der freien Wildbahn bislang nicht beobachtet; die Hausspinne zeigt, wie die meisten Spinnen, ein ausgeprägtes Fluchtverhalten bei übermächtigen Gegnern. Dabei verschwenden selbst kräftigere Spinnentiere beim Biss normalerweise kein Gift, da der Mensch überhaupt nicht in das Beuteschema passt und die Produktion des Giftes für die Spinne relativ aufwändig ist.

Auszug aus Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fe_Winkelspinne

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