A.K. 2 - Fotografieren macht Spaß - aber die Diskussion darüber auch?

A.K. 2 - Fotografieren macht Spaß - aber die Diskussion darüber auch?

Wie angekündigt nun eine anders aufgelöste Variante von

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Natürlich freue ich mich, dass so vielen meine Fotos gut gefallen. Und: ich bin ein "großer Junge", und kann damit gut umgehen, dass es Menschen gibt, denen sie eben nicht gefallen.

Allerdings finde ich es, gelinde gesagt, der Sache - nämlich der Fotografie an sich - wenig dienlich, wenn die Statements aus dem Ruder geraten à la - sorry Detlef - "Sorry, aber ich kann diese Lobhudelei unter deinen Bildern nicht verstehen!!!! Was du uns als prominenter Fotograf in deinem Profil zeigst ist im besten Fall, Zweitklassig!!!"

Warum müssen solche Statements immer an meiner Person festgemacht werden? Den einen gefallen die Fotos, den anderen nicht. Gerne stelle ich mich sachlicher Kritik, wie der vom "Blauen Klaus": "die sanfte Ausleuchtung gefällt mir ausnehmend gut, aber die der Bereich rechte Schulter/Hals könnte für mein Gefühl etwas mehr Konturen zeigen: der Bereich wirkt fast "flächig. - Aber vielleicht ist es im Original besser bzw. mein Bildschirm bringt nicht alles sauber rüber. Und mich stören die Beleuchtungskörper, die sich in den Augen spiegeln. Solch wunderbaren Augen sollte man pur sehen können."

Klaus, ich muss gestehen, das Bild ist genau so, wie ich es haben wollte. Die großen Reflexe durch die flächigen Lichter in den Augen sind wesentliches Stilelement meiner Arbeit. Das kann man mögen - oder auch nicht, das ist - wie immer - jedem selbst überlassen.

Und Lars: "Was mir nur nicht in den Kopf will ist Deine Aussage: "die hier eingestellte Version wurde aus einer Datei generiert, die trotz 300dpi und 2362x2362pixel nur 148kb groß ist"....

Das Bild was hier zu sehen ist mit 999x999 pixel ist 148kb groß.... wie soll das Orginal mit 2362x2362 auch nur 148kb haben? das geht rein rechnerisch eigentlich nicht."

Hier muss man folgendes verstehen: wir speichern alle unsere Fotos quasi fünf Mal:

(1) Das unbearbeitete Roh-Bild (JPG - nicht zu verwechseln mit .RAW)

(2) Die .PSD-Datei, in der wir gearbeitet haben (ca 100MB)

(3) Daraus generieren wir drei Dateien, denn wir schärfen erst nach dem Speichern der PSD, damit wir immer zurück können, nämlich das

- High Res JPG (ca 20MB)
- eine in Größe und DPI-Zahl unverändert große, aber stark komprimierte Datei, die wir 200K nennen (die in dem hier vorliegenden Fall 248k hatte). Diese weist hier deutliche Artefakte auf, kann aber problemlos bis A6 gedruckt werden
- selbe Datei, aber mit deutlichem Copyright-Hinweis zur "Streuung im Markt"

Nun habe ich über eine Million Fotos, und davon habe ich eine ganze Reihe auf meinem Book, nämlich als vorgenante "200K"-Datei auf einer kleinen transportablen USB-Platte.

Diese habe ich nun gewandelt auf 999pix und 148K, und diese habe ich als

eingestellt. Sicher ist dies sehr unglücklich für die Flächen im Hintergrund und die verwendete Schrift. Nun habe ich diese Designs aber nicht für die fc machen lassen, sondern wir geben diese als 20x20cm Prints aus, die natürlich aus dem High Res generiert werden und demzufolge weder Artefakte noch die Ausrisse in der Schrift ausweisen.

Gleich werde ich selbses Bild wie hier auch noch als

- 149K

sowie das Originalbild unbearbeitet als 149K, jeweils generiert aus der Original-High-Res Datei einstellen, und wir werden sehen, inwieweit sich die Qualitätsunterschiede auch hier in der fc sichtbar auswirken.

Ich bin ja in Halle 6.1 auf der Photokina - und gerne können wir das dort mal online und anhand von Prints diskutierten.

Liebe Grüße aus Los Angeles, Guido

PS: Das Original, generiert als 149K 999pix hoch jetzt auch im Fotohome als