Alpaka

Alpaka

Das Alpaka (Vicugna pacos) ist eine aus den südamerikanischen Anden stammende und bereits vor rund 5000 Jahren domestizierte Kamelform. Sein Lebensraum reicht bis über 5000 m hinauf. Alpakas werden vorwiegend wegen ihrer Wolle gezüchtet, aber auch ihr Fleisch wird sehr geschätzt. Gerichte mit Alpakafleisch sind auf vielen Speisekarten in Peru zu finden.

Alpakas weisen wie alle Kamele relativ langgestreckte, schlanke Beine, einen langen, dünnen Hals und einen kleinen Kopf auf. Im Vergleich zu Lamas sind sie deutlich kleiner und leichter. Als Neuweltkamele haben sie keinen Höcker. Durch neuere DNA-Analysen ist belegt, dass die Alpakas von den Vikunjas abstammen, die ebenfalls in den Anden Südamerikas leben.

Die Farben der Tiere reichen von reinweiß über Brauntöne bis hin zu Grauabstufungen und tiefschwarz. Die Wolle wird äußerst geschätzt und zu hochwertiger Kleidung verarbeitet. Ein Tier liefert bei der Schur einmal pro Jahr rund 3-6 kg Wolle.

Der Bestand an Alpakas in Peru liegt bei etwa 3,5 Millionen Tieren, was ca. 80 Prozent des weltweiten Bestandes ausmacht.

Alpakas sind unglaublich knuffig und so ruhig und friedlich, dass sie in Deutschland in der tiergestützten Therapie verschiedener psychischer Erkrankungen eingesetzt werden.

(Quelle: Wikipedia. Aufgenommen im August 2015 in Cusco, Peru)