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Tim Brüning


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Altartafel...

...im Stephansdom zu Wien.


Der Stephansdom am Wiener Stephansplatz (Bezirk Innere Stadt) ist seit
1365 Domkirche (Sitz eines Domkapitels), seit 1469/1479 Kathedrale (Bischofssitz)
und seit 1723 Metropolitankirche des Erzbischofs von Wien. Der von Wienern mitunter
auch kurz Steffl genannte Dom gilt als Wahrzeichen Wiens. Namensgeber ist der
Heilige Stephanus, der als erster christlicher Märtyrer gilt. Das Bauwerk
ist 107 Meter lang und 34 Meter breit. Der Dom ist eines der wichtigsten
gotischen Bauwerke in Österreich. Teile des spätromanischen Baues
von 1230/40-1263 sind noch erhalten. Er besitzt vier Türme: Der höchste
davon ist der Südturm mit 136,4 Meter, der Nordturm wurde nicht fertiggestellt
und ist nur 68 Meter hoch. Links und rechts vom Haupteingang befinden
sich die beiden Heidentürme, die etwa 65 Meter hoch sind. Es durfte im ehemaligen
Österreich-Ungarn keine Kirche höher als der Südturm erbaut werden. So wurde
beispielsweise der Maria-Empfängnis-Dom in Linz um zwei Meter niedriger gebaut.

Der Südturm ist ein architektonisches Meisterwerk seiner damaligen Zeit - trotz
seiner bemerkenswerten Höhe ist das Fundament weniger als 4 Meter tief. Weiters
ist er komplett freistehend und nicht mit dem Hauptkorpus der Kirche verbunden.
Im Südturm befinden sich insgesamt 18 Glocken, wovon jedoch nur 13 in
Funktion sind und das Haupt-Läutwerk des Stephansdoms bilden. Die Pummerin
selbst, zweitgrößte aktive Kirchenglocke Europas, befindet sich im Nordturm
unter einer Turmhaube aus der Renaissance-Zeit.

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