Am See
Diese Woche ein ruhiges Bild. Auch schon wieder ein paar Jahre alt, aber wenn man sein eigenes Bild immer noch mag, ist das meistens ja kein so ganz schlechtes Zeichen. Eigentlich ist es nichts besonderes, vermutlich kann man so ein bisschen Schilf fast überall entdecken, sogar im Stadtpark. Dieses ist, wenn ich mich recht erinnere am Werbellinsee entstanden. Ich habe versucht das sanfte Licht beim beginnenden Regen einzufangen. Wiederum ein Bild im überstreckten Format, ich finde das auch bei diesem Motiv angemessen, mehr rechts und/oder links hätte dem Bild nicht hinzugefügt. Da bin ich lieber minimalistisch geblieben. Erstaunlicher Weise teilt sich das Urteil der Betrachter recht deutlich in zwei entgegengesetze Lager: Manche finden es „japanisch“ und mögen es, einige aber auch zu chaotisch und es wird weniger Überlappung und weniger sich kreuzende Stängel gewünscht. Was meint Ihr?
Anette Z. 07/04/2023 16:13
Japanisch stimmt irgendwie :-)Schönheit in der Einfachheit.
Und wegen der vielen Pflanzen und der sich kreuzenden Linien doch wieder nicht. Ich denke: Japanische Kunst wäre minimalistischer gehalten.
Und gerade das gefällt mir daran: Es besteht nicht darauf, dass nur „wenig“ und „aufgeräumt“ schön sein kann. Es nimmt einfach, was ist. Und findet es schön.
Die Ausarbeitung ist mir gerade zu pastellig. Das wirkt ausgebleicht auf mich.
Aber irgendwie ist das auch ok. So ist es halt :-) So wie es ist. Nicht so, wie ich es gerne hätte.
Gruß, Anette