Amenophis III mit dem Krokodilgott Sobek
Der thronende Krokodilgott Sobek reicht dem neben ihm stehenden Pharao Amenophis III das Anch- Zeichen, um ihm damit "Lebenskraft" zu gewähren. Amenophis hat dabei seine Hände in Gebetsgeste auf den Schurz gelegt.
Die Rückseite der Skulptur zeigt vertikale Inschriften in Hieroglyphen mit dem Königsnamen und seinen Titeln.
Gefunden wurde diese Skulptur 1967 bei Kanalarbeiten. In Verbindung mit anderen Fundstücken belegt dies die Bedeutung des alten Sumenu als wichtigstes Kultzentrum der 18. Dynastie.
Etwa 35 km südwestlich von Luxor beim Dorf Dahamscha unweit von El-Mahamid stieß man bei Ausgrabungen durch die ägyptische Antikenverwaltung auf die verschollene Stadt Sumenu und die Überreste des Sobek - Tempels. Diese Kultstätte, an welcher der Krokodilgott Sobek verehrt wurde, war einst sehr bedeutend. Der griechische Historiker Strabon hat diese Stätte 25/24 v. Chr. aufgesucht und ausführlich beschrieben.
An diese Statuengruppe hat mir besonders die Weichheit der Gesichter und die exzellente Ausführung sowie die fürsorgliche Geste des Sobeks gefallen.
(Aufgenommen habe ich das Foto kurz bevor das allgemeine Fotografierverbot in allen Museen in Ägypten in Kraft trat. Ich bin immer noch recht sauer, daß dieses Verbot besteht. So lockt es mich nicht mehr in diese Museen. Bei dieser Vielfalt der sehr interessanten Ausstellungsstücke weiß ich hinterher gar nicht mehr was ich alles gesehen habe. Kann ich Fotos machen, dann suche ich mir hinterher Informationen dazu und weiß dann was genau ich gesehen habe. In den Katalogen findet man meist schlechte Fotos und dann auch nur die bekanntesten Stücke. Meinen Unmut darüber wollte ich hier einfach mal loswerden...) ;-)
Helga Hack 29/12/2006 19:01
Ein sehr schönes Bild, liebe Monika!Ich dachte ja, Du bringst gute Nachrichten mit und berichtest, dass man wieder in den Innenräumen fotografieren darf. Schade, dass dem nicht so ist!
Komm gut ins neue Jahr!
Liebe Grüße!
Helga
Wolfgang Kubens 29/12/2006 15:30
Irgendwie erscheinen die Beiden ein wenig gequält, da hast du aber gewaltig an den EBV Schaltern gedreht :-( Ich glaube da wäre mehr drinnen gewesen, deine Bilder aus den Gräbern belegen das sehr gut. Super finde ich deine liebevoll zusammengetragenen Informationen. Da werden bei mir immer wieder Erinnerungen wach :-)Das mit dem Fotografierverbot ist unter einigen Aspekten sicherlich begrüßenswert, aber insgesamt betrachtet sehr bedauerlich. Ich habe oft genug Touristen erlebt, die nicht in der Lage waren den Blitz an ihrer Kamera abzuschalten. Obwohl Blitzen verboten war und nachweislich schädlich für die gewaltigen Schätze sind...
Hier sind die beiden mal von meinem 2005 Trip
Gruß
Wolfgang
Bri Se 29/12/2006 11:44
Das ist ja enttäuschend mit dem Fotoverbot im Museum.Wie du schon schreibst, bei der Vielfalt dessen, was man zu sehen bekommt, ist vieles schnell wieder aus der Erinnerung.
Gut, daß du uns dieses interessante Stück noch zeigen kannst und die Erklärung hierzu, wie immer gut zum lernen :-)
Lieben Gruß, Brigitte
Manuela Ibenthal 29/12/2006 6:31
Sie wollen halt ihre Kataloge verkaufen. Ärgerlich finde ich es auch. Zu eigenen Bildern hat man eine ganz besondere Beziehung. Motive prägen sich besser ein.LG Manuela
LG Manuela
Jopi 29/12/2006 1:42
Recht hast du, hat mich auch geärgert.Bis denne, an alle Nachteulen.......
lg J.