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Ampfer-Grünwidderchen

Ampfer-Grünwidderchen

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NaturDahlhausen


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Ampfer-Grünwidderchen

Das Ampfer-Grünwidderchen (Adscita statices) ist ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Familie der Widderchen (Zygaenidae) und wird auch als Sauerampfer-Grünwidderchen oder gelegentlich als Gemeines Grünwidderchen bezeichnet, da es die häufigste Art dieser Familie ist. Dahinter verbirgt sich ein Artenkomplex zweier sehr nahe miteinander verwandter Populationen, deren taxonomischer (und nomenklatorischer) Status (Art -- Unterart -- eine einzige variable Art) noch weiter geklärt werden muss.

Die Vorderflügellänge beträgt beim Männchen 12,0 bis 15,5 Millimeter, beim Weibchen 11,5 bis 13,5 Millimeter. Kopf, Fühler, Thorax, Beine und Abdomen sind glänzend grün, Thorax gelegentlich auch blaugrün schimmernd. Die Vorderflügel sind breit mit deutlichem Saum weniger glänzend, meist blaugrün, manchmal auch grün bis gelbgrün. Die Fransen sind schwärzlich grau. Die Hinterflügel sind mäßig, breit mit etwas gestutztem Saum, schwach transparent, schwärzlich grau und gegen die Basis aufgehellt. Die Unterseite beider Flügelpaare ist grau.

Die Eier sind oval, hellgelb und werden in Gruppen zu von 20 bis 40 Eiern auf der Unterseite der Wirtspflanze abgelegt.

Die Raupe ist grünlichweiß, am Rücken gelblich oder rötlich, an den Seiten rötlichbraun, mit seitlichem Seitenstreifen.

Die Puppe ist blassbraun und liegt in einem weißlichen, dünnen Kokon nahe der Erde.

Die Art ist in ganz Mitteleuropa einschließlich Nordspanien, England und Skandinavien bis Westsibirien und dem Hauptkamm der Alpen weit verbreitet. Die Tiere kommen sowohl auf feuchten Wiesen als auch auf trockenen Heidegebieten vor. Im Gebirge sind sie bis etwa 1500 Meter Höhe anzutreffen.

Die Falter sind tagaktiv, fliegen aber bei trübem Wetter kaum. Der Nahrungsflug an Blüten endet meist am frühen Nachmittag, der Paarungsflug beginnt etwa drei Stunden vor Einsetzen der Dämmerung. Die Raupen leben nach dem Schlüpfen aus dem Ei bis zur Überwinterung zunächst minierend. Danach ernähren sie sich bevorzugt von den Blättern des Wiesen-Sauerampfers (Rumex acetosa). Sie leben ab August, überwintern und verpuppen sich im Mai des folgenden Jahres. (wikipedia)

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