702 13

Marion Hörth


Premium (Pro), Limburg / Lahn

Anstrengend

....ist die Eiablage für die Weibchen der Wiesenknopf - Ameisenbläulinge. Sie bohren ihre Eier geradezu mit Gewalt in die noch geschlossenen Blütenstände des Wiesenknopfes.

Beim Sichten meiner Fotos habe ich bemerkt, dass ich tatsächlich zwei Arten der seltenen Bläulinge auf einer Wiese gefunden habe !

Bei dem gezeigten Paar handelte es sich um den dunklen Ameisenbläuling, während hier ein Weibchen des hellen Wiesenkopf - Ameisenbläulings ( Maculinea teleius ) bei der Eiablage zu sehen ist.
Im Gegensatz zu den einfarbig grauen Weibchen des dunklen Wiesenknopf - Ameisenbläulings, sind bei der hellen Art auch die Weibchen auf der Oberseite blau gefärbt.

Dazu eine wikipedia Info :
Die Entwicklung dauert ein bis zwei Jahre.[2] Die Falter fliegen von Mitte Juni bis Mitte August. Sie haben ein enges Nektarpflanzen-Spektrum. Die wichtigste Nektarpflanze der Falter ist der Große Wiesenknopf. Beobachtet wurden auch Blütenbesuche an Blutweiderichen (Lythrum spec.), Heil-Ziest (Stachys officinalis), Kleiner Braunelle (Prunella vulgaris) und Vogel-Wicke (Vicia cracca). Das Weibchen legt die Eier einzeln an noch nicht blühende Köpfchen des Großen Wiesenknopfs. Die jungen purpurrot gefärbten Raupen fressen zunächst in den Blüten ihrer Futterpflanzen und werden im Herbst, nach der dritten und letzten Häutung in Ameisennester der Trockenrasen-Knotenameise (Myrmica scabrinodis) getragen[3]. Sie leben dort räuberisch von Ameisenbrut. Etwa 98 % der Biomasse der Puppe (und des späteren Falters) stammt so von den Ressourcen des Ameisenvolkes. Es wurde geschätzt, dass bei den räuberisch lebenden Phengaris-Arten (P. teleius, P. arion und P. nausitous) etwa 350 Arbeiterinnen mittelbar nötig sind, um eine Phengaris-Larve zu ernähren. Diese Zahl wird benötigt, um die Nahrung für die Ameisenbrut zu beschaffen, die von den Phengaris-Larven gefressen wird.[4] Das myrmecophile Verhalten der Phengaris-Arten wird als Sozialparasitismus bezeichnet. Die Verpuppung erfolgt im späten Frühjahr des folgenden Jahres oder bei im ersten Jahr klein gebliebenen Raupen erst im Frühjahr des darauf folgenden Jahres.

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Dossier Schmetterlinge & Co
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Exif

APN ILCA-77M2
Objectif 105mm F2.8
Ouverture 11
Temps de pose 1/200
Focale 105.0 mm
ISO 200

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