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Herbert Schueppel


Premium (Basic), Wien

Anti-Glamour reload

Sorry, ich mache immer noch Urlaub von der fc, einerseits, weil ich nichts Neues zum Hochladen habe, andererseits, weil so ein Urlaub von der fc auch einmal gut tut. Also nicht böse sein, wenn ich immer noch keine Anmerkungen schreibe.

Aus gegebenem Anlass stelle ich jetzt noch einmal ein Bild zur Diskussion, das hier schon einmal gezeigt wurde (am 20.02.2006), und das ich jetzt beim fc-Schaufensterwettbewerb teilnehmen ließ. Ich habe wahrscheinlich bessere Schaufensterbilder als dieses (ich hatte bei der Erstpräsentation geschrieben, dass Ich hier bewusst eine fotografische Regel breche, indem ich die Puppe aus dem Bild hinausschauen lasse, da erstens die Auslage rechts zu Ende ist und zweitens meiner Meinung nach die Trostlosigkeit dieses Motivs durch den Blick nach außen noch erhöht wird). Nichtsdestotrotz erschien mir dieses für den Wettbewerb interessant, weil ich davon ausgehen konnte, dass niemand sonst ein solch marodes Motiv ausstellen würde (man könnte aber auch sagen: Thema verfehlt). Das Bild landete um den 150. Platz von mehr als 600 Bildern (also immerhin im ersten Viertel), wobei ich zugeben muss, dass ich bei weitem nicht alle vor mir platzierten Bilder besser finde - aber das wird wohl rein subjektives Empfinden sein ;-)

Wer sich kritisch oder wohlwollend darüber äußern möchte, möge dies bitte unter dem Wettbewerbsbild tun:

Anti-Glamour
Anti-Glamour
Herbert Schueppel

Commentaire 10

  • Werner Braun 25/01/2007 21:00

    Welche Regel hast Du gebrochen?
    Wenn etwas (etwa der ohnehin schon gebrochene Blick der Puppe) aus dem Bild hinausweist, dann leitet es auch den Blick des Betrachters aus dem Bild hinaus. Das irritiert zwar (wahrscheinlich unbewusst), kann aber auch Absicht sein. Wichtig ist doch, dass es plausibel ist.
    Ich finde, das Bild setzt ziemlich starke Emotionen frei - der brechende Blick hinaus geht zu irgendeiner fernen Lichtquelle. Das Gesicht erscheint gequält, fast sterbend. Das alles transportiert Leiden, Schmerz aber auch Hoffnung - und das ungute Gefühl, dass es keine gibt.
    Die Entspannung, die Alex sieht, habe ich leider vergeblich gesucht. Ich sehe das Gegenteil. Vielleicht mache ich einen Fehler.

    lg Werner
  • Wolfgang Weninger 25/01/2007 7:43

    hier: mag ich auch *g*
    Servus, Wolfgang
  • † Richard der Loewe 27/02/2006 18:11

    Erst ist man versucht, an formalen Dingen rumzumäkeln, aber bei längerem Betrachten konzentriert man sich mehr und mehr auf die Ausdruckskraft dieses Bildes. Sie (die Puppe) schaut übrigens (was die Augenfarbe betrifft) schwarzweiß in die Zukunft, was deren Farbe wohl auch entspricht - mal so, mal so.
  • Alexander Schifter 21/02/2006 22:11

    da die Puppe ziemlich entspannt aus dem bild sieht, kann ich für mich keine echten fehler erkennen.

    Mut muss man haben! Mir gefällt die eigenwillige Umsetzung!
    LGAS
  • Heinz Lukas 20/02/2006 19:00

    ich finde den Bildaufbau auch gelungen, passt gut
    Gruß Heinz
  • Friederike R 20/02/2006 13:20

    o weh, dieses Mädel hat schon einiges mitgemacht!
    und halbblind ist sie auch!

    wunderbar trostloses Bild, hoffentlich bekommt da niemand Depressionen!

    Sende Dir mein "blondes Mädel", die ist psychisch viel besser drauf!!



    Friederike
  • Mary Sch 20/02/2006 11:37

    Meines Erachten ist der Bildaufbau so in Ordnung.
    Deine Puppe schaut in die Zukunft, und da weiß
    niemand was geschieht.
    Gruß Mary
  • Klaus der Sandmann 20/02/2006 11:36

    In der Tat, die ist 'am Ende'.

    Klasse Umsetzung!

    LG Klaus
  • KaPri 20/02/2006 9:16

    gebrochenen blickes lehnt sie da... ja, ich denke, durch das "aus-dem-bild-schauen-lassen" erhöhst du wirklich die tristesse dieses bildes.
    (sw - oder ist da doch noch ein rest von "farbe" drin? am hals der puppe erscheints mir beige)
    lg k
  • Tina O 20/02/2006 8:00

    jepp, da passt der Schnitt doch perfekt! Auch wenn die Auslage dort nicht zuende gewesen wäre :-)
    schön marode :-)))