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Aître Saint-Maclou (Rouen)

Aître Saint-Maclou (Rouen)

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Olaf D. Hennig


Premium (Complete), Korschenbroich

Aître Saint-Maclou (Rouen)

In Rouen (Normandie) haben zahlreiche profane Fachwerkgebäude aus dem Mittelalter die Unruhen der frühen Neuzeit bis hin zu den Weltkriegen überstanden. Ein Gebäude sticht aufgrund seiner Geschichte aus der Menge der Fachwerkbauten heraus: das Aître Saint-Maclou. Heute befindet sich eine Kunsthochschule in dem dunklen Fachwerkbau, doch seine Geschichte ist vom Tod geprägt.
Als die Pest im Jahr 1348 mehr als drei Viertel der Bevölkerung Rouens dahinraffte, reichte der alte Friedhof nicht mehr aus und in auf dem Gelände neben der Kirche Saint Maclou wurden die Leichen unabhängig ihres sozialen Standes in einem Massengrab beigesetzt.
Nachdem sich die Stadt von der Pest erholt hatte, wurde das Massengrab in verschiedenen Bauabschnitten von Galerien umgeben, so dass ein Atrium entstand.
Als im 16. Jahrhundert der schwarze Tod zurückkehrte und ihm zwei Drittel der Bevölkerung Rouens erlagen, wurde neuer Platz auf dem Friedhof benötigt. Also wurden die alten Gebeine exhumiert und die Galerien dienten bis 1705 als Beinhäuser.
Quelle: fachwerkhaus.de (auszugsweise)

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Dossier Städtebilder
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Exif

APN DSLR-A350
Objectif DT 18-200mm F3.5-6.3
Ouverture 6.3
Temps de pose 1/30
Focale 18.0 mm
ISO 100

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