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Auf zu den Brutplätzen

Auf zu den Brutplätzen

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dadoxylon


Premium (World), Görsbach

Auf zu den Brutplätzen

Größere Gruppen Kraniche flogen heut über den Südharz Richtung Nord-Ost zu ihren Brutplätzen.
Ich hoffe, sie sind gut weiter gekommen, für diese Nacht wurde nochmal Sturm angesagt.

Der westeuropäische Zugweg

Aus Schweden, Norwegen und vielleicht auch aus Nordfinnland stammende Kraniche ziehen in Nord-Süd-Richtung durch Schweden, wobei sich im westlichen und östlichen Teil des Landes stärkere Zugkonzentrationen herausgebildet haben. Ab Mitte August erreichen größere Rastgruppen der Westzieher das deutsche Festland zwischen der Odermündung und dem Darß. Die Zahl der bevorzugt auf der Insel Rügen und bei Groß Mohrdorf rastenden Vögel erreicht zwischen Mitte und Ende Oktober ihren Höhepunkt. Ostzieher rasten teilweise auf Öland, um dann die Ostsee in Richtung Rügen, Polen und Estland zu überqueren. Der Abzug skandinavischer Kraniche findet zwischen Mitte August und Mitte Oktober statt, gelegentlich auch noch im November.

Ab Mitte September wird Deutschland sowohl von Norden als auch aus östlicher Richtung mit Rast zwischen Ostseeküste und der Lausitz angeflogen. Seit Mitte der 1980er-Jahre wird eine große Zunahme des Ost-West-Durchzuges im Inland festgestellt, so dass die Höchstzahlen seit 1996 an den großen Rastplätzen in Schlesien, im Toru?-Eberswalder Urstromtal, in Linum nördlich Berlins, im Dahmeland und der Lausitz die der Küstenregionen übertreffen. Ein wichtiger Sammelpunkt ist die Talsperre Kelbra südlich des Harzes, wo im Herbst in der Regel mehr als 30.000 Kraniche rasten. Der Höhepunkt des Ost-West-Durchzugs liegt in der zweiten Oktober- und ersten Novemberhälfte, wobei größere Zuggruppen aus dem Osten noch bis Mitte Dezember und bei ungünstigen Wetterlagen sogar bis in den Januar hinein ziehen können. Der Zug wird in südwestliche Richtungen fortgesetzt, wobei sich die nördlichen und östlichen Zugkontingente sowie die Flüge der verschiedenen Rastplätze westlich des Rheins vereinigen.
Kraniche über Westfalen auf dem Flug nach Südspanien oder Marokko (Flugrichtung Südwest, Herbst 2014)

Nach dem Abzug von den ostdeutschen Rastplätzen ziehen die Zuggruppen meistens westwärts über das Rhein-Main-Gebiet bis Frankreich. Dort verläuft die Zugroute diagonal durch das Land. Die großen Rastregionen liegen bei Orléans und der Champagne humide sowie in der Region Nouvelle-Aquitaine. Gewöhnlich werden die westlichen Pyrenäen in der Provinz Navarra und dem östlichen Baskenland überquert, bevor es zu dämmern beginnt. Seit mehr als einem Jahrzehnt wird Frankreich auch zur Überwinterung intensiv genutzt.

Im nördlichen Spanien wird nur an wenigen Plätzen gerastet. Zugkonzentrationen bilden sich an der Laguna de Gallocanta in den Provinzen Saragossa und Teruel. Die ersten Vögel erscheinen im Oktober, in dessen zweiter Hälfte stärkerer Zuzug stattfindet, der zwischen Ende November und Mitte Dezember seinen Höhepunkt erreicht. Die Überwinterungsgebiete stellen die Extremadura und Andalusien sowie etwa 58 weitere Plätze dar. Ein kleiner Teil der Population zieht noch weiter bis Nordafrika. Der Abzug beginnt ab Ende Januar und erreicht zwischen Ende Februar und Anfang März seinen Höhepunkt. Der Zug auf der westeuropäischen Route ist von maximal 40.000 Kranichen am Anfang der 1980er-Jahre über 60.000 Vögel um 1990 auf etwa 150.000 Kraniche im Jahr 2001 angestiegen. Wikipedia

Nun geht es zurück in die Brutgebiete

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Exif

APN NIKON D750
Objectif 150.0-600.0 mm f/5.0-6.3
Ouverture 11
Temps de pose 1/800
Focale 850.0 mm
ISO 640

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