Aufspritzen von Spritzbeton im Trockenspritzverfahren
Der Kohlenstoffanteil der Luft wird durch vorhandene Feuchtigkeit zu
Kohlensäure und dringt durch die feinen Poren des Betons in Diesen ein,
dort setzt er unablässig den ursprünglich hohen PH-Wert (13-14)des Materials nach unten.
Wenn der Beton dann einen PH-Wert von ca. 10 erreicht hat geht der ehemalige Schutz vor Korrosion am Baustahl verloren und der Stahl fängt im Beton an zu rosten.
Beim Rosten des Stahls findet ein molekularer Umwandlungsprozess statt,
der eine Verdreifachung des Stahlvolumens zur Folge hat und so auf den ummantelnden Beton drückt, bis dieser zunächst feinste Risse an seiner Aushaut aufweist (was diesen Prozess beschleunigt) und in Folge den Beton abplatzen lässt.
Eine Karbonatisierungs-Schadstelle ist entstanden und bildet eine Auftragsgrundlage für die Beschäftigten in der Betoninstandsetzung.
Das "zuschmieren" mit Mörtel bringt da gar nichts und hält wohl kaum länger als ein Jahr.
In der Betoninstandsetzung wird diese Schadstelle um den Baustahl so weit aufgebrochen bis bei dem freigelegten Stahl kein sichtbarer Rost mehr zuerkennen ist, dann wird der Baustahl durch Sandstrahlen entrostet und in Folge entweder mit Spritzbeton geschlossen oder aber der Stahl mit Korrosionsschutz bestrichen und die Schadstelle mit PCC-Mörtel (kunststoffvergüteter Saniermörtel) verschlossen.
Die Betonflächen werden mit Hochdruckwasser -Strahlgeräte mit 800 bar Druck von Schmutz und losen Teilen gereinigt , bei Bedarf die Fläche gespachtelt und eine Beschichtung aufgebracht die dass zukünftige eindringen von Kohlendioxid verhindert.
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