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aus meinen tiefen lass ich los...

aus meinen tiefen lass ich los...

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aus meinen tiefen lass ich los...

meine stille ist schwarz...

doch meine leere ist weiß...

voller fortgewaschener emotionen sehne ich mich...

hinaus zu bedeutenderem...

ich überflute innerlich...

ich gleiche einer welle...

ich bin der tödlichste sturm...

die brennendste sehnsucht...

die in den gebrochensten augen glitzert...

und in dir ihren frieden finden möchte...

um wieder rein zu sein...

von den unsäglichen schmerzen...

und die dich tragen will wie ein federkleid...

um mit dir fortzufliegen...

in eine bessere welt...

in der niemand weint...

in der niemand leidet...

in der niemand stirbt...


greif nach meinem herzen...

greif in mich hinein...

spüre die rauschenden wogen...

in meinem innersten...

türmen sich nie ausgesprochene gedanken...

die in deiner seele branden...

und wellen schlagen...

wie die welle schlägt...

schlägst du in mir...

mit losen paddeln...

die nach freiheit sehnen...

die niemals wird...


du hast mich gesehen...

schwer wie blei hinabsinkend...

hast mich gehalten...

und unsere qualen...

werden weit fortgespült...

ferne orte...

weiten unsere sinne...

die in uns dursten...

und jeder sinn ist anders hungrig...

und wir lassen los...

und unsere stille ist schwarz...

und wir steigen auf...

und die dunkelheiten steigen auch...



[experiment. aus tiefen losgelassen
auf der festplatte sahs besser aus. man sieht den rahmen hier nicht wirklich. falsch entschieden. wo doch alles so toll werden sollte. zerbricht alles und verliert an schönheit. verliert an seele, verliert an qualität. es geht so viel verloren...]









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