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Premium (Pro), Frankfurt am Main

Ausblick

Die Pointe du Raz ist das fast westlichste Ende des französischen
Festlandes. Trotz des etwas "milchigen" Wetters war die ca. 8 km
westlich entfernte Insel Île de Sein erstaunlich gut zu sehen.

Seit dem 15. Jhrd. sind die Bewohner dort von der Grundsteuer befreit.
Man hatte damals den Gedanken, dass die Bewohner durch das
karge Leben auf der Insel bereits genug gebeutelt seien. Gleichzeitig
lebten die Bewohner aber lange Zeit von der Piraterie, denn die
Meerenge zwischen der P.d.R. und der Île de Sein wurde mit
gigantischen Strömungen, Riffen und hoher Brandung schon vielen
Seeleuten zum Verhängnis. Zeugen dieser Zeit sind die beiden,
mittlerweile natürlich unbewohnten, Leuchttürme, der "Phare de
Tévennec" und der "Phare de la Vieille" im Vordergrund.

Heutzutage wird die kommerzielle Seefahrt weit draußen außer
Sichtweite vorbeigelotst. Nach der verheerenden Ölpest, 1978
verursacht durch die Havarie der "Amoco Cadiz" und 1998 der
Havarie der Erika hat man diese weise Entscheidung getroffen, denn
allein 1978 wurden 360km Küste verunreinigt, tausende Seevögel und
Fische verendeten.

Zu den vielen Legenden, die seit Jahrhunderten über die Pointe du
Raz, zur Meerenge und zur Baie des Trépassés erzählt werden, lasse
ich mich aber jetzt nicht auch noch aus.

Bretagne, Finistère
Frankreich
Oktober 2016

https://www.google.de/maps/@48.0415289,-4.7763838,13.13z

Mehr meiner Bretagne-Fotos wie immer hier:

Bretagne
dossier Bretagne
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Dossier Bretagne
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Exif

APN Canon EOS 7D
Objectif 18-200mm
Ouverture 9
Temps de pose 1/160
Focale 95.0 mm
ISO 160

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