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Ausschnitt .. Reiterdenkmal von Friedrich Wilhelm III. am Heumarkt zu Köln

Ausschnitt .. Reiterdenkmal von Friedrich Wilhelm III. am Heumarkt zu Köln

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Bernd Hohnstock


Premium (Complete), Viersen / NRW

Ausschnitt .. Reiterdenkmal von Friedrich Wilhelm III. am Heumarkt zu Köln

Das Reiterdenkmal von Friedrich Wilhelm III. am Heumarkt an der Brückenrampe zur Deutzer Brücke.

Der damalige Oberbürgermeister Joseph Hermann Stupp regte 1855 an, daß die "dankbaren Rheinlanden" ein Denkmal zur Ehrung von Friedrich Wilhelm III. errichten. Einer langen Diskussion über die Entwürfe mit den Künstlern und dem Hof von Wilhelm I. folgte 1869 die Vergabe des Auftrages an Gustav Blaeser. Das Standbild wurde nach dem Tod des Künstlers im Beisein von Kaiser Wilhelm I. 1876 enthüllt. Das Denkmal galt als subversive Überlistung des preußischen Militärstaates, weil gegen den Willen des Königs mehr Zivilisten- als Militärfiguren auf dem Sockel untergebracht wurden. Bei den gewählten Personen für die Standfiguren soll es sich um überwiegend demokratisch gesonnene Politiker und Soldaten gehandelt haben.

Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Standbild 1944 zerstört.

Der Künstler Herbert Labusga hatte 1985 in einer Nacht-und-Nebel-Aktion den leeren Sockel mit einer Nachbildung des Reiterstandbildes aus Styropor gefüllt. Obwohl die Nachbildung echt aussah, stabil und mit damals weniger als 10.000 DM auch sehr günstig, wurde der Reiter wieder entfernt.

Der Kölner Verkehrsverein e.V. sammelte Gelder und beauftragte den Bildhauer Raimund Kittl mit der Widerherstellung des Denkmals. Dieser erstellte eine Nachbildung des Reiters und der Reliefplatten unter Einbeziehung der noch vorhandenen Fragmente. Auch die bis dahin über die Stadt verteilten Standfiguren kehrten wieder an ihren alten Standort zurück.

Wegen Baufälligkeit wurde die Reiterfigur im November 2007 abgebaut und wird zurzeit im Niehler Hafen zwischengelagert. Die Interessengemeinschaft Päd sammelt derzeit aus Mitgliederbeiträgen und Spenden den notwendigen Betrag von 700.00 EUR für die Restaurierung. Ziel ist es, das Denkmal bis Ende 2008 wieder au seinem Sockel stehen.

2009 wurde das Reiterstandbild unter Federführung des Instituts für Schweißtechnik und Fügetechnik der RWTH Aachen saniert und zurück an seinen alten Standort verbracht.

Quelle : Wikipedia http://de.wikipedia.org

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