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Bad Dürkheim-Seebach (Landkr. Bad Dürkheim), prot. Kirche, Ansicht von Südwest

Bad Dürkheim-Seebach (Landkr. Bad Dürkheim), prot. Kirche, Ansicht von Südwest

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Uwe Welz


Free Account, Kaiserslautern

Bad Dürkheim-Seebach (Landkr. Bad Dürkheim), prot. Kirche, Ansicht von Südwest

Die Benediktinerinnenklosterkirche in Seebach, heute ein Stadtteil von Bad Dürkheim (Rheinland-Pfalz), wurde sehr bald nach der Klostergründung begonnen (um 1140, vielleicht auch wenige Jahre später). Vorbild war der kurz vor der Fertigstellung stehende Ostbau des Wormser Doms. Während das Altarhaus noch recht aufwendig gestaltet ist, wurden Vierung und Querhausarme bereits nach einer vereinfachten Planung ohne Gewölbe errichtet. Lediglich die Profile sind noch die gleichen wie beim Altarhaus, wie man am Traufgesims des Vierungsturmes nachvollziehen kann. Dessen Fertigstellung wohl vor 1180 ist deutlich schwieriger einzugrenzen als der Baubeginn. Nach der Aufhebung des Klosters dienten die Ostteile der Kirche mit Unterbrechungen als reformierte Pfarrkirche. Die Querhausarme sind spätestens seit den 1770er-Jahren ruinös, das Langhaus war schon zuvor zerfallen.
Ausführlicheres findet sich in der neuen Ortschronik von Seebach: [Berthold Schnabel], Aus der Geschichte des Klosters Seebach, in: Seebach – Gelebte Geschichte in Wort und Bild, hrsg. v. d. Stadt Bad Dürkheim, Bad Dürkheim 2016, S. 32–151; [Uwe Welz, Berthold Schnabel, unter Mitarbeit von Achim Wendt], Zur Anlage des ehemaligen Klosters Seebach, in: ebenda, S. 152–185.
Vergleiche auch den 4. Band des Pfälzischen Klosterlexikons:
Jürgen Keddigkeit, Berthold Schnabel, Achim Wendt, Uwe Welz, Seebach, St. Laurentius
Benediktinerinnenkloster (Stadtteil Seebach, Stadt und Landkreis Bad Dürkheim), in: Pfälzisches Klosterlexikon – Handbuch der pfälzischen Klöster, Stifte und Kommenden, Band 4, S-T, hrsg. v. Jürgen Keddigkeit, Matthias Untermann, Hans Ammerich, Pia Heberer, Charlotte Lagemann (Beiträge zur pfälzischen Geschichte, hrsg. vom Institut für Pfälzische Geschichte und Volkskunde, Bd. 26.4), Kaiserslautern 2017, S. 22–53.

Überkopfaufnahme mit Nikon D4s und AF-S 1:2,8/14-24mm bei 14 mm. Dem großen Bildwinkel entsprechend ist die Verzerrung in den Randbereichen spürbar, insbesondere der Vierungsturm wirkt etwas zu steil proportioniert. Die stürzenden Linien sind »herausgerechnet«, die unteren Ecken dabei geringfügig angestückt, um möglichst viel vom Bildausschnitt zu erhalten. Dieses Bild mit der Sonne hinter einer Wolke hat mich mehr überzeugt als die Variante mit (weichem) Sonnenlicht; es war aber hier eine eher technische Aufnahme beabsichtigt, also mit dem Schwerpunkt auf »Lesbarkeit«.

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