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Bahnhof Mirke an der Nordbahntrasse

Der Bahnhof Wuppertal-Mirke (auch: Mirker Bahnhof)
ist ein historischer Bahnhof in Wuppertal. Das Bahnhofsgebäude (Empfangsgebäude) wurde 1987 in der Baudenkmal-Liste eingetragen.
Die „Wuppertaler Nordbahn“ wurde von der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft (RhE) ab 1873 als Konkurrenzstrecke zur Stammstrecke der Bergisch-Märkischen Eisenbahn-Gesellschaft (BME) gebaut und am 15. September 1879 eröffnet.
Das Bahnhofsgebäude von dem Architekten Eberhard Wulff wurde 1882 fertiggestellt und sollte damals als zweiter Hauptbahnhof mit dem 1848 erbauten Bahnhof Elberfeld am Döppersberg konkurrieren. Dabei wurde das Bahnhofsgebäude auf der grünen Wiese platziert, wie es das zeitgenössische Foto zeigt. Die Bebauung der Nordstadt Elberfelds ging damals bis zur Albrechtstraße in der Höhe der damaligen Kreuzkirche. Zur Zeit der Erbauung war nur die Nordstraße als unbefestigter Weg vorhanden und führte an Äckern vorbei.
Schon kurz nach der Eröffnung des Mirker Bahnhofs umgab die rasant wachsende Stadt den Bahnhof, die Friedrichstraße stellte eine wichtige Zubringerstraße zum Neumarkt dar und wurde hinter der Kreuzkirche als Neue Friedrichstraße bis zum Bahnhof verlängert. Gleichzeitig verband die Friedrichstraße beide Hauptbahnhöfe Elberfelds.
Ursprünglich sollte das Bahnhofsgebäude repräsentativer sein als das der BME, aus finanziellen Gründen blieb es jedoch bei einer bescheideneren Ausführung. Es wurde aus mehreren Teilelementen erbaut, die dem regionalen bergischen Stil mit Fachwerkelementen angepasst sind. Zahlreiche wirtschaftliche Betriebe siedelten sich im Umfeld des Bahnhofes an, darunter auch die namhaften Gold-Zack Werke AG und die Zwirnerei Hebebrand.

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