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Bammert-Hiisli bei Ihringen a.K.

Bammert-Hiisli bei Ihringen a.K.

2 055 11

Rainer Pastari


Premium (Pro), Tannenkirch im Markgräflerland

Bammert-Hiisli bei Ihringen a.K.

In den Weinbergen oberhalb Ihringen am Kaiserstuhl.

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Wikipedia:
Bammert, auch Ba(a)wart, Baiwe(r)t, Bauert und ähnlich, ist die alemannische Bezeichnung für einen Flur-, Wald- oder Rebhüter, also eine offizielle Aufsichtsperson im ländlichen Bereich. Die hochdeutsche, in der schweizerischen Schriftsprache gebräuchliche Bezeichnung ist Bannwart. Der Bammert entspricht sachlich in vielem dem norddeutschen Büttel.

In Rebgebieten hatte der Bammert oder Räbbammert oder Trüübelbammert hauptsächlich die Aufgabe, die reifen Trauben in den Weinbergen vor der Vernichtung durch Vogelschwärme (insbesondere Staren) zu schützen. Dies geschah durch den Einsatz von lauten Rasseln oder durch das Fangen eines Vogels, dessen Geschrei die anderen vertrieb. Die Dienstzeit des Bammert war begrenzt von der Reife der ersten Trauben bis zum Ende der Weinlese, also von etwa Anfang September bis Mitte/Ende Oktober. Der Bammert wurde meist nicht von der Gemeinde, sondern von den öffentlich-rechtlichen Status genießenden Körperschaften der Landbesitzer eingesetzt.

Heute existieren keine offiziellen Bammerte mehr. Die Aufgabe wird durch die örtlichen Winzer versehen. Sie handeln ehrenamtlich mit offizieller Genehmigung. Neben der Vertreibung von Vögeln hat sich das Aufgabengebiet erweitert. Vor allem an Wochenenden müssen Touristen und Wanderer aus den ab Anfang September geschlossenen Weinbergen ferngehalten werden, da diese durch Mundraub ebenfalls erhebliche Schäden verursachen können.

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Dossier Am Kaiserstuhl
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Exif

APN NIKON D3000
Objectif AF-S DX Zoom-Nikkor 55-200mm f/4-5.6G ED
Ouverture 10
Temps de pose 1/250
Focale 85.0 mm
ISO 200