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Barmizwa in Jerusalem - auf dem Weg zur Klagemauer

Barmizwa in Jerusalem - auf dem Weg zur Klagemauer

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Karl-Heinz Wagemans


Premium (Pro), Krefeld

Barmizwa in Jerusalem - auf dem Weg zur Klagemauer

Mit dreizehn Jahren wird der Knabe ein „Sohn der Pflicht“ (Bar-Mizwa). Das bedeutet, daß er alle Rechte und Pflichten eines Mitglieds der jüdischen Gemeinschaft übernimmt und daß sein Vater für ihn hinsichtlich der Erfüllung der religiösen Pflichten nicht mehr verantwortlich ist. Als Barmizwa wird der Knabe von nun an zum Minjan – der Anzahl von zehn religiös mündigen Männern, die zur Abhaltung eines Gottesdienstes erforderlich sind - gerechnet.
Die Barmizwa Zeremonie besteht darin, daß der nunmehr Erwachsene am Sabbat nach seinem 13. Geburtstag (nach dem jüdischen Kalender) zum ersten Mal zur Tora aufgerufen wird, er die Segenssprüche über die Tora spricht, selbst einen Abschnitt aus der Tora vorliest oder auch die Haftara (den Prophetenabschnitt) vorträgt, wozu er vorher weder verpflichtet, noch berechtigt war. Hierzulande ist es üblich, daß der Rabbiner eine Ansprache an den Knaben hält und daß der Tag mit der Familie und dem Freundeskreis feierlich begangen wird.
Dem Tag der Barmizwa geht üblicherweise ein Vorbereitungsunterricht voraus, in dem ein Lehrer oder Rabbiner den Jungen das Vortragen des Tora-Abschnittes, das Anlegen der Gebetsriemen und des Gebetsmantels lehrt sowie ihn über seine religiösen Pflichten als Barmizwa aufklärt.

Dieses Foto wurde in der Werbung eines israelischen Reisebüros eingesetzt.

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APN DMC-FZ100
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Ouverture 4
Temps de pose 1/1000
Focale 6.1 mm
ISO 100

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