Basilisk Brunnen
Um 1850 war die Wasserversorgung der Stadt Basel mit ihren zum Teil noch auf das Mittelalter zurückgehenden Brunnenwerken längst an ihre Grenzen gestossen. 1865/66 wurde ein neues Rohrleitungssystem eingerichtet. Es konnte Wasser aus Grellingen und vom Bruderholz bezogen werden. Überall in der Stadt waren Brunnen mit grossen Trögen aufgestellt, die bis anhin die Wasserversorgung der Bevölkerung und den Durst der Pferde abzudecken hatten. Da aber in den letzten Jahren immer mehr Haushalte mit eigenem Wasseranschluss versehen wurden und der Verkehr in der Innenstadt zunahm, störten die nun zu grossen Brunnen zusehends mehr. Es wurde nach Lösungen gesucht. Für die Haushalte, auch in den Aussenquartieren, genügten kleinere Brunnen. Nach verschiedenen Versuchen wurde 1884 durch das Gas- und Wasserwerk Basel ein Gestaltungswettbewerb für einen Stadtbrunnen ausgeschrieben. Diesen gewann Wilhelm Bubeck[ mit seinem Modell, das als Brunnenfigur einen Basilisken zeigt, dargestellt als Schildhalter des Baslerwappens. Nach seiner Idee wurden 19 Basilisken-Brunnen gefertigt und in Basel aufgestellt. Mit der Zeit folgten weitere 30 Stück. Einige sind wieder verschwunden, so dass man heute noch ca. 25 solcher Brunnen in der Stadt Basel finden kann.
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