Baum - Gedanken...
Die im Vordergrund stehende Buche streckt ihre Arme nach hinten aus, als
würde sie erfühlen wollen, wer hinter ihr steht. Ihr Oberkörper ist nach vorn in den Wind gerichtet und sie hat keine Chance, den Baum hinter sich zu sehen, obwohl sie fast 100 Jahre dort nebeneinander stehen. MIch inspirierte es so, dass ich ein Gedicht schrieb.
Beim Schreiben bekam das Gedicht einen anderen Sinn, der mir auch irgendwie gefiel. Ich dachte an die Flüchtlinge, die zu Hause und in ihren Ländern nebeneinander leben - und sich doch nicht kennen. Und manchmal werden aus Nachbarn Feinde.
Baum - Gedanken..
Die Buche kann den Kopf nicht drehn,
sie streckt die Äste aus,
die fühlen – was sie selbst nicht sehn
und richten es ihr aus.
Es ist ein Baum – der Kiefer heißt,
und gar nicht zu uns passt,
der Fremde in den Hintern beißt,
– als Kiefer – sehr verhasst.
© Klaus Ender
Gerd Frey 17/04/2016 10:46
auch die farben sind es hier, die wirken.Gerhard Körsgen 17/04/2016 10:15
Baum und Bäumin.RMFoto 17/04/2016 9:46
Ein Kunstwerk in Wort und Bild!LG Roland
BluesTime 17/04/2016 7:19
die natur hat viel zu erzählen, aber ohne uns wär sie wohl glücklicherlg