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Begegnung am Meeresrand

Begegnung am Meeresrand

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Wulf von Graefe


Premium (World), Ostfriesland

Begegnung am Meeresrand

Wanderfalke, Reiher, Mantelmöwe und Brandenten

Hier sind, wenn auch ein bisschen winzig, einmal die drei auf einem Bild, die jeder auf seine Weise großen Schrecken unter den rastenden Vogelschwärmen verursachen können:

Der Wanderfalke ist nicht nur Vogelfreunden sondern auch den Vögeln selbst als gefährlicher Jäger aus der Luft bekannt. Wenn er da aber gemütlich auf der Buhne sitzt, dann paddeln Enten 1 bis 2 m an ihm vorbei. Bei noch begehbarem Uferstreifen laufen ihm auch die kleinen Limis direkt vor der Nase herum.
Erst wenn er sich in die Luft erhebt, entsteht je nach Art der Bewegung kleinräumiges Ausweichen bis Panik aller Anwesenden.

Der Reiher macht ihnen so herumspazierend auch nichts aus. Bei seiner Ankunft am Wattenrand und je nach Art, wie er sich dort herunterfallen läßt, entsteht aber meist eine Art mißverstandenem "Adlerschreck". Mehr bei den Enten als den Limis.
Erstmal abhauen ist im wirklichen Leben meist besser vor eine genaue Artdiagnose zu legen.

Die wenigen großen Mantelmöwen, die hier von Herbst bis Frühjahr den Hochwassersaum absuchen, werden umgekehrt oft erst zu spät als sehr gefährliche Bedrohung aller anderen Arten erkannt, so dass oft Panik wie bei Adler- oder Falkenjagd erst entsteht, wenn es schon irgendeinen zu "Gutgläubigen" erwischt hat.

Untereinander halten alle drei sich meist auf Abstand voneinander. Auch hier ist nach den nächsten paar Schritten des Reihers der Falke lieber abgeflogen.

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