bei den Halbnomaden in der Kiselkumwüste
Auf der Fahrt nach Buchara durch die Kiselkumwüste trafen wir eine Halbnomadenfamilie.
In den Ländern Zentralasiens leben noch heute viele Halbnomaden mit ihren Viehherden und Pferden, die im Sommer ihre feste Behausung im Tal mit einer Jurte aus Holz und Filz tauschen.
Die schulpflichtigen Kinder sind während des Sommers in Internaten und die Kleinen ziehen mit den Familien umher.
Der Holzrahmen einer mongolischen Jurte besteht in der Regel aus einem Scherengitter für die Wand, einer „Krone“ in der Mitte der Jurte, abgestützt durch zwei Pfosten, und den Dachstangen, die Gitter und Krone verbinden. Häufig wird auch eine feste hölzerne Tür in die Wand eingesetzt.
Die über diesem Gerüst angebrachte Abdeckung besteht aus mehreren Schichten: Zuunterst liegt ein dünnes, helles Baumwolltuch als Dachhimmel, darauf eine dicke Lage aus Wollfilz zur Wärmedämmung, die ursprünglich auch als wasserdichte Abdeckung diente.
Die Jurte wird innerhalb kurzer Zeit von den Frauen demontiert oder wiedererrichtet und lässt sich verhältnismäßig klein für den Transport verpacken.
...Sep 2009
Josia Berger 09/01/2010 14:37
Ganz schön, die zwei scheinen Glücklich und zufrieden zu sein. Es geht hier nicht nach dem Motto: je mehr er hat...LG Josia
Wolfgang Kölln 18/12/2009 18:12
Ein super tolle Dokumentation!Gruß Wolfgang
maiauge 16/12/2009 21:25
was mich immer wieder fasziniert, ist die "Fußbekleidung" in Asien, egal, wo immer wir waren und auch hier bei Deinen Fotos zu sehen, diese Gummilatschen sind in den entlegensten Gebieten dieser Welt immer präsent ;-)Was die Frage von Wolfgang betrifft, so denke ich, sind das lt. der Beschreibung Hirten, die mit den Herden unterwegs sind?
LG Renate
Deryck 16/12/2009 10:44
It looks like a very hard life. Very interesting documentary tooDeryck
Wolfgang Bazer 16/12/2009 1:30
Da wäre es jetzt schon sehr interessant, mehr darüber zu erfahren, wie diese beiden, die hier auf so sympathische Weise posieren, als Halbnomaden ihren Lebensunterhalt verdienen.Das Foto jedenfalls gefällt mir sehr.
LG Wolfgang