Bergwerk Niederberg - Neukirchen Vluyn
Viel ist nicht mehr da, vom noch voll im Abbruchbefindlichen Bergwerk Niederberg zwischen Neukirchen und Vluyn.
Kennzahlen wie es mal war:
Mitarbeiter 1.964
Jahresförderung 1,99 Mio t
Größte Teufe 1.165 m
Grubenfeld 108 qkm
Streckennetz 116 km
Leittext Route Industriekultur:
Landwirtschaft und Textilgewerbe prägten das Leben der Gemeinden Neukirchen und Vluyn, bevor kurz vor dem Ersten Weltkrieg der Bergbau auch hier Fuß fasste. Heute markiert Niederberg zusammen mit Friedrich Heinrich in Kamp-Lintfort die westliche Grenze des Ruhrbergbaus. Die ersten Pläne zur Gründung einer Zeche gehen ins 19. Jahrhundert zurück, als der Bohrgesellschaft "Verein" das Feld gleichen Namens verliehen wurde. Aber den ortsansässigen Gesellschaftern fehlten die Mittel zur Anlage einer Zeche. Erst als die Firma Krupp 1907 das Feld übernahm und unter Beteiligung des Berliner Bankhauses Bleichröder 1911 die Niederrheinische Bergwerksgesellschaft mbH entstand, wurde der Plan Wirklichkeit. In den beiden folgenden Jahren konnte mit dem Abteufen der Schächte 1 und 2 begonnen werden, aber erst nach dem Krieg kam die Förderung richtig in Gang. Auch die Entstehung von Niederberg ist eng mit dem Bau der Eisenbahn verknüpft. Seit 1908 durchquerte die Moerser Kreisbahn das Gebiet von "Verein".
Die 1950er Jahre brachten für Niederberg einen neuen wirtschaftlichen Aufschwung. In den 1950er und 1960er Jahren wurde die Zeche durch zwei, inzwischen stillgelegte, in ihrer baulichen Substanz aber erhaltene Außenschachtanlagen erweitert: Niederberg 3 in Moers-Kapellen und Niederberg 4 Kempen-Tönisberg. Die größte Ausbauleistung der Nachkriegszeit wurde mit dem Bau des neuen Zentralförderschachtes 5 in den Jahren 1964 - 69 erbracht. Niederberg war eine Anthrazitzeche geworden und seit 1973 die einzige Hausbrandzeche im Bereich der Ruhrkohle AG. Das Bergwerk besitzt eine Brikettfabrik, in der der größte Teil der Feinkohle zu raucharmen Ruhr-CS-Briketts verarbeitet wird.
Denkmalwert kommt den Bauten der Gründungszeit zu, die nach den Plänen des Bauführers Kirchberg errichtet wurden, vor allem das Fördergerüst über Schacht 2 und das Zentralmaschinenhaus sind hier zu erwähnen. Einen guten Einblick von außen in das Zechengelände bekommt man vom Torhaus an der Westseite der Schachtanlage, wo sich auch der 1974 neu errichtete Landabsatz befindet. Im Jahr 2000 beschäftigte das Bergwerk Niederberg 2.100 Mitarbeiter und hat eine Jahresförderung von 1,7 Mio. t.
Mit der Vereinigung mit dem Bergwerk Friedrich Heinrich/Rheinland und der Umbenennung zum Bergwerk West Anfang des Jahres 2002 wurden alle Betriebsstätten von Niederberg inzwischen stillgelegt.
Ein Link zur Neuverplanung des Geländes:
http://www.neukirchen-vluyn.de/zechpl.htm
Nikon D70
2004/07/30 02:05:26
RAW (12-Bit ) Verlustfrei
Bildgröße: Groß (3008x2000)
Objektiv: 28-300mm 1/3.5-5.6 D
Brennweite: 28mm
Belichtungssteuerung: Manuell
Belichtungsmessung: Spotmessung
320.80 Sekunden - Blende 1/3.5
Belichtungskorrektur: 0 LW
Empfindlichkeit: ISO 200
Optimierung: Benutzerdef.
Weißabgleich: Automatik
AF Modus: Manuell
Blitzsynchronisation: Nicht Beigefügt
Farbmodus: Modus Ia (sRGB)
Tonwertkorr.: Normal
Farbtonkorr.: 0°
Farbsättigung: Normal
Scharfzeichnung: Normal
Bildkommentar:
Rauschunterdrückung: Aus
Dirk A Wolf 13/10/2012 1:31
Traurig!VG Dirk
Michael Gaisch 03/11/2007 23:22
Ich habe nie ein Bild davon gemacht ............Es tut schon irgendwie weh wenn ich das so sehe, da ich dort gelernt und gearbeitet habe.
Tolle Aufnahme +++
Gruß
Michael
Simone Hoffmann 03/08/2004 7:43
sieht wirklich aus wie vom anderen Stern,eine tolle Langzeitbelichtung vor allem die Sterne sind der Hit,
Gruß Simone
C. Engel 30/07/2004 17:43
schade drum ... gut dokumentiert !!!Die Farbenpracht lenkt von den Trümmern ab.
Gruss, Connie
JENS. HarTmann 30/07/2004 17:05
super langzeitbelichtung. ich mag den effekt wenn die sterne vorbei ziehen.gruß
jens
Jörg Schönthaler 30/07/2004 16:53
farben und licht genau mein geschmack . nichts zu nörgeln dran .grüße jörg
Klaus H. 30/07/2004 13:41
sieht wieder mal genial aus, diese langzeitbelichtung.sauber !!!!!!!
klaus
Michael O. L. 30/07/2004 12:36
qachim:danke@anke:danke
@dirk:danke
@viet:du guckst zuviel fernsehen ;)))
@wolfgang:danke
@björn:ich dir nachgemacht ;)) ich stand zudem zuerst an der pfütze...zudem es gilt nicht das deine kamera noch auf winterzeit läuft *g*
jup...auto läuft wenns offen ist ohne...wenn die karte beim start in der nähe war...also wenn du es offen stehen läßt dann gehts nichts...
@hannes:danke
gruss micha
Hannes Eichinger 30/07/2004 12:34
gut gesehen!gefällt mir sehr gut!
lg
hannes
indugrafie (punkt) de 30/07/2004 12:19
Haste mir nachgemacht ;-))) Aber Du weißt ja, Pfützen sind out!Am Foto nix zu meckern.
Habt Ihr wirklich festgestellt, daß die Karre ohne Karte fährt, man sie also schön am Parkplatz liegen lassen könnte? "konkret krass" *g*
Gruß Björn
Wolfgang Weninger 30/07/2004 12:16
da passt wieder alles, auch wenn die Beleuchtungskörper gerade abgehängt wurden *g*lg Wolfgang
Veit Huber 30/07/2004 11:44
Extraterrestrische Uranmiene bei -150 °C Außentemperatur. Drinnen kämpft Sigurney W. grad mit dem Alien!!!Daumen rauf!!!
Ich will auch so lange belichten können!!!
Grüße
Veit
Dirk Rotermundt 30/07/2004 10:37
Mich erinnert das auch an ein Bergwerk auf einem fernen Planeten,das Licht find ich klasse. Durch Deine Langzeitbelichtungen
schaffst Du völlig neue Welten, die man mit bloßem Auge nie
sehen könnte.
Ich find's klasse!
LG Dirk
Anke M. 30/07/2004 10:03
finde es wunderschön ... diese Orte haben so viel Flair ...LG Amelie
Michael O. L. 30/07/2004 9:26
@bertl:danke@jacqueline:immer gern ;))
@marc:danke
@hans:danke
@ralf:danke
@charlotte:danke
@jörg:das ist auch das funzel stativ reißen auslösen und beschleunigt sich vom objektfernenbild ;))
as wäre natürlich eine begründung...wahrscheinlich hat der leihwagen ein automatisches hilfesignal abgegeben weil er so ange allein im feld stand und dann kam ein freundlicher renault mitarbeiter raus um uns zusuchen ;))
haben gerade noch festgestellt...das ding fährt sogar ohne die karte...*g*
gruss micha