Betrachten
Jena, Johannisstraße, Oktober 2007. Nikon F 801s mit Nikkor f/3,5-4,5 28-70 mm bei 70 mm auf Kodak VR 200 Plus. Scan: Nikon Coolscan V ED mit 3000 ppi (11,7 Megapixel). Bearbeitung: Ulead PhotoImpact 11 (Ausschnitt 8,82 Megapixel. Tonwertkorrektur: Beschnitt -5 für die Tiefen und Lichter, Gamma 1,2. Rahmen).
Gert Rehn 20/04/2012 8:59
Der stille Ort kann auch heißen Abort. Schon Brecht schrieb darüber:"Steff sitzt lang auf dem Abort, denn er nahm ein Buch nach dort.
Ist das Buch dann dick-kommt er erst am nächsten Tag zurück". ;-)
Aber meine Methode ist das nicht, lieber Eckhard, ich gehe lieber in den Wald. Hg Gert
Gert Rehn 19/04/2012 23:19
wer in sich gehen will, findet überall einen Ort, siehe die buddhistischen Glaubensleute.man muss nicht immer mitten im Wald und allein sein, um zur Ruhe zu kommen. ;-)E. W. R. 19/04/2012 21:57
Lieber Gert, dieser Rückzugsort am Randes des Ernst-Abbe-Platzes ist allerdings nur zehn Quadratmeter groß. EckhardGert Rehn 17/04/2012 22:19
gut dass es überhaupt solche Orte des Rückzuges gibt. Oft ist alles zu ungestaltet und nicht erholsam. G.† werner weis 14/02/2011 10:42
in Tarnfarben am Busch des kleinen Ortes sitzen
Tagebuch vollenden
das Leben als Ge-
wicht spüren und es durch Entspannung leichter werden lassen
† werner weis 24/08/2009 16:08
diese Fotographie erzählt sofortsie teilt mir etwas mit
ich beginne mich zu identifieren
in der Metropole sitze ich hier
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Idol des Alltags
Versuch, sich selbst Idyll zu sein
Helene Kramarcsik 02/11/2007 21:45
@ EckhardDanke für Dein Feedback. Aber da decken sich ja unsere Meinungen zum großen Teil. Reglen sind da, um dagegen bewußt verstoßen zu können, sofern man solche Regeln auch kennt. Diesbezüglich habe ich bei Dir keinen Zweifel und wie ich oben ausführte, würde die Einhaltung der üblichen Regel hier zu einer ganz anderen Bildaussage führen.
LG Helene
Helene Kramarcsik 02/11/2007 10:50
Wieder ein Bild, welches so manchen Gestaltungsregeln widerspricht. Aber nur wer diese kennt, wird auch bewußt dagegen verstoßen können.In der Regel sollten Personen in die Kamera schauen. Wäre dies hier der Fall, dann würde aber die Bildaussage anders werden. Der Blick nach links und somit weg von der Betrachterin bringt Sehnsucht zum Ausdruck, könnte aber auch Blick auf Kommendes gedeutet werden oder einfach nur Warten (Date?).
Allerdings würde ich es noch wesentlich enger oben und links beschneiden, so daß das Auge im Hintergrund keine Details mehr erkennen kann und nur noch helle Straßenflächen übrig bleiben. Durch die Beschneidung links dürfte der Baumstamm diesen Bereich gegen den Hintergrund abschließen. Damit kommt der Eindruck besser rüber, daß der Herr in die Weite durch helles Dickicht blickt?
Ist allerdings nur so ein Gedanke von mir, weil ich vermutlich diese Bildaussage hier hineininterpretieren möchte.
Das Licht wirkt ein wenig kalt und könnte als Sonnenlicht eine etwas wärmere Farbtemperatur vertragen.
Vielen Dank für Deinen Besuch und Anmerkung zu LG Helene