Bisschen knappe binokulare Sicht
Reiherenten
Wie beim größeren Teil der Vogelarten läßt auch die Kopf-Anatomie der Entenvögel nicht viel beidäugiges Sehen nach vorne zu.
(Wenn ich jeden Morgen als erstes über so eine Nase blicken müßte, wäre ich allerdings auch nicht sonderlich begeistert.)
Aber diese "Augenanbringung" bietet dafür ein Panaroma, das wir nur künstlich nachbauen können. Auch haut einem nicht so leicht jemand unbemerkt von hinten auf den Kopf und dennoch ist auch bei dieser Sichtweise ausreichende Steurung des rasend schnellen Fluges garantiert.
Für Bestimmungsbuch-Blätterer sei hier noch erwähnt, dass der sonst ja für die weiblichen Bergenten typische helle Ring um die Schnabelwurzel auch bei den Reiherenten bis zu ähnlicher Ausdehnung vorkommen kann. Häufiger sind es aber schon nur zwei helle Flecken oder ist da gar nichts weiß am Kopf.
B. Walker 03/12/2008 3:07
Sehr schön, wie die drei, jede auf besondere Weise, Deinen interssanten Text auch noch sehr anschaulich verständlich machen.Und mir gefällt Marinas Assoziation zu "Frans Gans", der Gans mit dem blauen Hütchen, der roten Schleife und der schwarzen Weste bei Donald Duck und Onkel Dagobert (mußte mich da erst mal wieder schlau machen, mein Gedächtnis ist wie ein Sieb!).
LG Bernhard
Fabienne Muriset 01/12/2008 21:41
So frontal sieht man das Kopfprofil nur selten. Wirkt jedenfalls ziemlich fremd.Grüsslis
Fabienne
Marina Luise 01/12/2008 8:22
:))) Der Rechte sieht haargenau aus wie Frans Gans! :)) Toll!Conny Wermke 01/12/2008 7:59
Die sehe ich hier auch immer häufiger.Wieder ein interessante Text zu Deiner Aufnahme
LG Conny