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Blässgänse in der Dingdener Heide

Blässgänse in der Dingdener Heide

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Blässgänse in der Dingdener Heide

Von den rund 160.000 arktischen Gänsen, die sich zur Zeit am Unteren Niederrhein aufhalten, dürften mindestens 90 % Blässgänse sein. Diese sind an der Blässe oberhalb des Schnabels, der schwarzen Bänderung auf dem Bauch (nur Altvögel) und auch an der geringeren Größe von Saat- und Graugänsen zu unterscheiden. Noch vor rund 30 Jahren waren beinahe gleich viele Saat- wie Blässgänse am Niederrhein zwischen Wesel und Nijmwegen anzutreffen. Außer den drei genannten arktischen Gänsearten (Graugänse sind daneben auch bei uns heimisch und wenig scheu) sind auch noch Weißwangengänse und vereinzelt Kurzschnabel- und Zwerggänse in dem Gebiet anzutreffen. Letztere sind jedoch Raritäten. Noch seltener tauchen Rothalsgänse hier auf.
Das Gebiet am Unteren Niederrhein ist aufgrund der milden Wintertemperaturen bei den Gänsen so beliebt. Das Gras wächst hier beinahe ganzjährig.

Aus fotografischer Sicht ist hier interessant, dass eine von den Gänsen fast keinerlei Zeichnung, sondern nur schwarze Schatten an den Flügeln zeigt. Der höchste Anspruch an den Fotografen ist es, genau den richtigen Lichteinfall zu erwischen um nicht nur "schwarze" Gänse zu zeigen.

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