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Blick in das große Hafir …

Blick in das große Hafir …

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Blick in das große Hafir …

am nächsten Morgen, nach einem guten Frühstück gingen wir zu Fuß zum kleinen Löwentempel, der dem Gott Apedemak geweiht ist und auf die Zeit 250-200 v. Chr. datiert wird.

Dieser war gleich in der Nähe unseres Zeltplatzes, etwa 10 Minuten zu Fuß und gehört zur großen Anlage der Tempel und Gebäuden von Musawwarat, die sich etwas weiter entfernt befinden.

Auf dem Weg zum kleinen Tempel kamen wir an diesem Hafir vorbei.
Es befinden sich dort insgesamt zwei Hafire (künstlich angelegte Wasserreservoire).
Das größere von den Becken hat einen Durchmesser von etwa 200-300 m und eine Tiefe von 6 m.
Es ist somit das größte Bodendenkmal des Sudans.

Diese Hafire dienen dazu, das Regenwasser und das von den Bergen herabfließende Wasser aufzufangen.
Zu den Bergen hin sind diese offen, damit das Wasser dort leicht hinein gelangen kann. Auch leiten sie so das Wasser aus den Bergen von der Umgebung ab, so konnten große Überschwemmungen vermieden werden.
Das Wasser benutze man dann in der Trockenzeit zum Bewässern der Felder.

Man muß dabei bedenken, daß zu dieser Zeit die klimatischen Verhältnisse anders waren als heute. Es gab damals noch viel Fruchtland und auch noch viele Tiere.
In seinem Buch "Brehms Reisen im Sudan 1847-1852" berichtet Brehm noch von einer reichhaltigen Vegetation und zahlreicher Tierwelt.

Übrigens ein gut zu lesendes Buch, sehr zu empfehlen.

Auch wenn die Landschaft fast keine Vegetation hat, ja... irgendwie auch öde wirkt, faszinierte mich dieser Anblick.

Start zur Rundreise in den nördlichen Sudan mit Zwischenstop in Istanbul.

Istanbul
dossier Istanbul
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Die Rundreise zu den archäologischen Stätten des nördlichen Sudans beginnt.
nördlicher Sudan
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