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Blick zur Hornisgrinde

Blick zur Hornisgrinde

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Christian G. Mainusch


Premium (Pro), Frankfurt am Main

Blick zur Hornisgrinde

Der Hornisgrindeturm erweckt bei vielen Besuchern den Eindruck als wäre er die Hinterlassenschaft einer alten Burg. Nur wenige wissen, dass seine Existenz auf die Initiative des Badischen Schwarzwaldvereines unter Fabrikdirektor Nauwerk aus Oberachern zurückgeht. Dieser erhielt am 15. Juni 1909 die Baugenehmigung vom Großherzoglichen Bezirksamt Achern. Eine Kupfertafel am Eingang des Turmes erinnert unter Angabe des Architekten an die Fertigstellung im Jahre 1910. Der Hornisgrindegipfel mit dem schönen Aussichtsturm und dem ebenfalls wunderschönen "Grindenhotel" war mit dem Mummelsee bis 1942 das beliebteste Ausflugsziel der ganzen Region. Mit der Beschlagnahmung durch die Deutsche Luftwaffe und später durch das Französische Militär blieb der Aussichtsturm für die Öffentlichkeit nahezu 60 Jahre verschlossen. Mit dem Rückkauf der Liegenschaften im Jahre 1999 verfolgen die Gemeinde Seebach und die Waldgenossenschaft Seebach wieder das Ziel die Hornisgrinde zu ursprünglichem Glanz eines beliebten Ausflugszieles zu entwickeln. Dieses Unterfangen soll im Einklang mit den Interessen des Naturschutzes geschehen. Vollzogen ist die Eröffnung des Hornisgrinde-Aussichtsturmes im Mai 2005.

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