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"Blickachsen 8" in Bad Homburg, in diesem Jahr auch in Frankfurt ...

"Blickachsen 8" in Bad Homburg, in diesem Jahr auch in Frankfurt ...

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"Blickachsen 8" in Bad Homburg, in diesem Jahr auch in Frankfurt ...

... Hier das Werk von Magdalena Abakanowicz von 2010 aus Eisenguss, abgelichtet am 27. Mai 2011 auf dem Campus der UNI Frankfurt – www.blickachsen.de

In Frankfurt zeigt Magdalena Abakanowicz im Rahmen von „Blickachsen 8 RheinMain“ nun zehn überlebensgroße kopflose Einzelfiguren, die auf ihrem jeweils eigenen Holzbock sitzend einen Halbkreis bilden. Dieser nimmt die Form des IG-Farben-Hauses auf.

Die vielfach ausgezeichnete polnische Bildhauerin Magdalena Abakanowicz ist heute insbesondere für ihre großformatigen Figurengruppen im Außenraum bekannt. In ihren Arbeiten reflektiert Abakanowicz die Schrecken der Kriegsjahre, die sie als Kind in Warschau erlebte. Es gelingt ihr, dem Unaussprechlichen Gestalt zu geben. Durch ihr innovatives Schaffen hat Abakanowicz zu einer Neubewertung der figurativen Tradition im Bereich der zeitgenössischen Skulptur beigetragen. Und noch immer erweitert sich ihr Repertoire, durchbricht sie mit lebendiger Kraft das scheinbar Vertraute. Ihre provozierende, überaus vielseitige und stets herausfordernde Bildwelt erschließt sich ein Panorama des Menschheitszustandes. Sie bietet uns die erkennbare oder erahnbare, die unvollendete oder zertrümmerte, die isolierte oder zusammengruppierte Figur als Katalysator an. Mehreren Großplastiken von Magdalena Abakonwicz konnte man während der „Blickachsen“-Ausstellungen 2005 und 2007 bereits im Bad Homburger Kurpark begegnen: Vor vier Jahren stand dem Betrachter eine ‚kopflose’ Menge aus dicht gereihten menschlichen Torsi gegenüber, zwei Jahre zuvor waren sechs tierähnliche „Mutants“ als kleine ‚Herde’ angeordnet.

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