Anke Barke


Premium (World), Lüneburg

BOHRBEGINN

Diese Riesen-Holzschlupfwespe konnte ich heute beobachten. Sie suchte durch das Abtasten mit ihren Fühlern nach lebenden Larven von Holzwespen im Baumstamm.
Auf diesem Bild beginnt sie gerade mit den "vorbereitenden Maßnahmen", denn der sehr dünne Legestachel, der von der Schlupfwespe in das Holz gebohrt wird, befindet sich zum Schutz in der Legebohrerscheide. Nur zum Bohren wird der Legestachel eingesetzt.
Wenn sie eine Larve entdeckt hat, bohrt sie ihren Stachel tief in das Holz hinein. Das kann bis zu 30 Minuten dauern, und ich meine, es ist eine körperliche Höchsleistung. Auf diesem Bild sieht man, wie die Legebohrerscheide am End auseinandergleitet und das Ende des Stachels erkennbar wird.
Diese Schlupfwespe ist mit einer Gesamtlänge des Weibchens von ca. 8 cm das größte, bei uns vorkommende Insekt.
Aufgenommen mit der Minolta Dynax 7D, Sigma 28-80mm, mit Makrofunktion, Freihand.

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