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Mittelspecht - Dendrocopos medius
Auf den ersten Blick mag er wie ein etwas zu klein geratener Buntspecht aussehen – der Mittelspecht unterscheidet sich rein optisch jedoch nicht nur durch seine etwas geringere Größe, sondern auch durch seine bei beiden Geschlechtern feuerrote Stirn ohne schwarze Abzeichen. Außerdem hat er viel größere Ansprüche an seinen Lebensraum. Er braucht zum Überleben alte, urwüchsige Laubwälder mit viel Totholz.
Besonders ist er auf alte, mächtige Bäume angewiesen, weil er an der rissigen Rinde solcher Bäume genug Halt zum Herumklettern während der Nahrungssuche findet. Die Rinde von Buchen ist beispielsweise erst ab einem Alter von 150 Jahren rissig genug für den Mittelspecht. In diesem Alter werden die meisten Buchen jedoch bereits gefällt. Eichen sind aufgrund ihrer groben Rinde besonders begehrt. Stehendes Totholz und am Boden liegende Äste und Stämme bieten ihm ein reichhaltiges Angebot seiner Lieblingsnahrung: Insekten und andere Gliedertiere. Seine Bruthöhlen zimmert der Mittelspecht gern in Weichholz und tote Bäume oder dicke, abgestorbene Äste. Der Mittelspecht zählt aufgrund seiner Abhängigkeit von solchen Waldstrukturen als Urwaldreliktart.
Quelle:
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND)
Anne Berger 17/12/2023 15:10
Niedlich der kleine Franzose. :-)LG Anne
Conny Müller 17/12/2023 11:33
Da grüße ich doch gerne und begeistert zurück.LG
Conny
Günter Seng 17/12/2023 11:14
FantastischGruß Günter
Eckhard Fenner 17/12/2023 11:07
Ein hübscher Vogel und er steht sein größeren Artgenossen in nicht nach. Ja leider werden viel zu viel alte Bäume gefällt, des lieben Geldes wegen.VG Eckhard
Rainer Gallenmüller 17/12/2023 10:00
Sehr schönes Porträt vom Mittelspecht!Gruß Rainer