- Braunschweiger Residenzschloss -
Das Braunschweiger Schloss, auch Braunschweiger Residenzschloss genannt, auf dem Bohlweg im Zentrum der Stadt Braunschweig, war von 1753 bis zum 8. November 1918 die Residenz der braunschweigischen Herzöge.
Der erste Bau wurde ab 1717 unter der Leitung des braunschweigischen Landbaumeisters Hermann Korb errichtet, konnte aber erst 1791 vollendet werden. Nachdem dieses Gebäude in der Nacht vom 7. auf den 8. September 1830 niedergebrannt war, wurde unter Carl Theodor Ottmer bis 1841 ein zweiter Bau errichtet. Dieser wiederum wurde durch schwere Luftangriffe während des Zweiten Weltkrieges stark beschädigt und 1960 auf Beschluss des Braunschweiger Stadtrates endgültig abgerissen.
Dieser Abriss war in Westdeutschland ein einmaliger Vorgang, der in der deutschen Nachkriegszeit nur in den Schlossruinenabbrüchen durch die DDR-Staatsführung in Ost-Berlin (1950) und Potsdam (1960) seine Parallelen hat. Auf der so entstandenen Brache wurde in der Folgezeit der „Schlosspark“ angelegt.
Bis 2007 entstand ein Neubau, dessen Fassade weitgehend dem Ottmer-Bau entspricht, der aber im Inneren zu wesentlichen Teilen das Einkaufszentrum „Schloss-Arkaden“ bildet, das sich nach Norden hin in einem modernen Geschäftshaus fortsetzt. ( Wikipedia )
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