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Brautpaar im Shinto - Tempel beim Gebet - Motiv vom weltenbummler -2016

Brautpaar im Shinto - Tempel beim Gebet - Motiv vom weltenbummler -2016

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K.-H.Schulz


Premium (Pro), Göppingen

Brautpaar im Shinto - Tempel beim Gebet - Motiv vom weltenbummler -2016

Shint? besteht aus einer Vielzahl von religiösen Kulten und Glaubensformen, die sich an die einheimischen japanischen Gottheiten (kami) richten. Kami sind zahlenmäßig unbegrenzt und können die Form von Menschen, Tieren, Gegenständen oder abstrakten Wesen haben. Man spricht daher auch von Shint? als einer polytheistischen und animistischen oder auch theophanischen Religion.
Die Gebäude oder Verehrungsstätten des Shint? bezeichnet man als Shint?-Schreine. An der Spitze der Schreinhierarchie steht der Ise-Schrein, wo die Sonnengottheit Amaterasu, zugleich die mythische Urahnin des japanischen Kaisers, des Tenn?, verehrt wird. Dementsprechend gilt der Tenn? auch als Oberhaupt des Shint?. Während diese religiöse Führungsrolle des Tenn? heute nur noch nominelle Bedeutung besitzt, erreichte sie in der Ära des Nationalismus vor dem Zweiten Weltkrieg ihren Höhepunkt. Dem Tenn? wurde damals ein göttlicher Status zugeschrieben. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von Staats-Shint?.
Historisch betrachtet war der Shint? jahrhundertelang eine uneinheitliche und mit Elementen des Buddhismus und Konfuzianismus durchmischte religiöse Tradition, die erst mit Beginn der Meiji-Restauration aufgrund neuer politischer Ideologien von Staats wegen als einheitliche und rein japanische „Urreligion“ gedeutet wurde.[2] Hinsichtlich einer genauen Definition besteht nach wie vor keine Einigkeit. So bemerkt z. B. der japanische Religionshistoriker ?bayashi Tary?:

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