Buds of June
Juni 2012. Bearbeitung: Sepiakonvertierung, Originalfarbe 15%.
William Shakespeare (1564-1616)
Sonett XVIII
Shall I compare thee to a summer’s day?
Thou art more lovely and more temperate.
Rough winds do shake the darling buds of May,
And summer’s lease hath all too short a date.
A sometime too hot the eye of heaven shines,
And often is his gold complexion dimm’d;
And every fair from fair sometime declines,
By chance, or nature’s changing course, untrimm’d;
But thy eternal summer shall not fade
Nor lose possession of that fair thou ow’st,
Nor shall Death brag thou wand’rest in his shade
When in eternal lines to time thou grow’st.
So long as men can breathe or eyes can see,
So long lives this, and this gives life to thee.
Soll ich Dich einem Sommertag vergleichen?
Nein, Du bist lieblicher und frischer weit -
Durch Maienblüthen rauhe Winde streichen
Und kurz nur währt des Sommers Herrlichkeit.
Zu feurig oft läßt er sein Auge glühen,
Oft auch verhüllt sich seine goldne Spur,
Und seiner Schönheit Fülle muß verblühen
Im nimmerruh'nden Wechsel der Natur.
Nie aber soll Dein ewiger Sommer schwinden,
Die Zeit wird Deiner Schönheit nicht verderblich,
Nie soll des neidischen Todes Blick Dich finden,
Denn fort lebst Du in meinem Lied unsterblich.
So lange Menschen athmen, Augen sehn,
Wirst Du, wie mein Gesang, nicht untergehn.
Übersetzt von Friedrich Bodenstedt (1866)
Annamaria Regia 21/10/2014 17:25
schöne Blume ZweigSuper Foto ...
grüße Annamaria
manfred.art 13/09/2012 16:45
sehr geschmackvoll die farben, fine art... mag das bild !! glg manfredKerstin Stolzenburg 26/07/2012 12:24
Lieber Eckhard, vielen Dank für die ausführliche Antwort auf meine Besprechung. Ich denke darüber nach ... :-)Kerstin
† werner weis 25/07/2012 23:51
gelungen shakespearesk fotografiert
Du hast mich hier überzeugt, dass dieser
gehaltvolle klassische Text durch genau dieses Bild
sich erläutern kann
Carsten Mundt 10/07/2012 10:28
wieso, wer nennt Dich so ????Carsten Mundt 10/07/2012 8:02
Lieber Eckhard,das Leben ist keine Bahnunterführung, sondern eine Pralinenschachtel!
Carsten
Carsten Mundt 08/07/2012 12:05
Lieber Eckhard,ich hoffe natürlich, dass das diplomatische Ränkespiel nicht Dein persönliches oder berufliches Umfeld betrifft, bzw. nicht Dich persönlich trifft oder beeinträchtigt.
Was das "diplomatische" Streuen von Informationen bewirken kann, das durften wir ja erst jüngst erleben in der Kausa Wulff.
Allerdings hat man bisweilen den Eindruck, dass die Trivialisierung nicht nur die Kulturlandschaft, sondern das gesamte öffentliche Leben durchdrungen hat, dessen Spiegel die Kultur und Kunst ja sind.
Es mag parteipolitisch opportun sein, Ämter mit Günstlingen und Leuten zu besetzen, die an der Macht kleben, aber ich persönlich finde es äusserst bedenklich zum Beispiel ausgerechnet den Posten des Bundesfinanzministers mit einer Person zu besetzen, die sich im Ernstfall nicht einmal an den Verbleib von 100.000 DM in einem Koffer erinnern kann.
Nun, sei's drum. Manche Dinge muss man vielleicht auch einfach einmal so nehmen, wie sie sind, da sich ständiges Aufregen darüber nur negativ auf die Gesundheit des eigenen Herzens auswirkt.