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Bunker und Kirche - Beide können nicht helfen !

Bunker und Kirche - Beide können nicht helfen !

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alfred.geht


Free Account, Wien

Commentaire 6

  • Frank-Gurecka 03/10/2016 12:31

    ich finde es hochinteressant alfred, daß du diese beiden unterschiedlichen bauwerke zusammen abgebildet hast. damit wird auch die nicht so besonders gut gelungene bildgestaltung weniger wichtig. (ich weiß- manchmal geht es nicht besser...)
    diese großen bis sehr großen bunker haben im krieg vielen tausenden von menschen das leben in unseren städten gerettet. in Hamburg haben die tage des Feuersturms jene leute überlebt, die in großen bunkern platz gefunden hatten. ein durchschlagen der wände ist bei kleineren bauten sehr wohl auch vorgekommen- dennoch ist durch die bauweise dann meistens die zahl der toten relativ gering geblieben. die auf den dächern angebrachten 8,8 oder 10 cm flackgeschütze haben die gebäude als solche ja keinesfalls schützen können. ein genaues !!! zielen der bombenflugzeuge der RAF oder Amerikaner ist schlich nicht möglich gewesen.
    bunker haben also das leben von zivilbevölkerung geschützt, dennoch sind ja unendlich viele opfer zu beklagen. genaue zahlen waren häufig- wie beim Feuersturm in Hamburg- gar nicht zu ermitteln.

    die kirchen sind stätten zur versammlung von menschen, die an etwas unfaßbares, unerklärliches
    glauben, welches man gemeinhin "Gott" nennt. bekanntlich haben verschiedene kulturen auch verschiedene vorstellungen von "Gott". in unserem land ist wohl mit recht zu konstatieren, daß die zahl der menschen die gläubig sind, stetig abgenommen hat. daran wird nicht zuletzt das entsetzliche, entmenschlichte geschehen im zuge des II.Weltkrieges auch mit ursache sein.
    "gott" hat keinen einzigen juden vor den gaskammern oder erschießungen bewahrt. beten hat in keinem fall vor dem bombentod geholfen. die bunker haben es sehr wohl ich beachtlicher größenordnung getan...

    insofern stellt dein foto eine gegenüberstellung von zeugnissen einer praktisch materialistischen geisteshaltung einer mehr tranzzendentalen- an eine nichterkennbare macht glaubende- vorstellung verschiedener menschen gegenüber. fotos müssen ja nicht zwingend lediglich "schön" sein. sie können auch eine nonverbale aussage haben und zum diskurs anregen...
    eine ungewöhnliche arbeit in der fc.
    mit besten grüßen! Günther
  • alfred.geht 29/09/2016 20:56

    Diese Aufnahme entstand in meinem Kopf als ich vormittags mit der Straßenbahn an diesem Platz vorbei kam.
    Nachmittags kam ich dann nochmals vorbei und so entstanden die Fotos.
    Symbolisch wollte ich darstellen, dass weder Flaktürme noch Gott (wenn es ihn gibt) die derzeitigen Greueltaten auf dieser Welt beenden können. Bisserl naiv, ich weiß. Aber mir war danalch.
    Daniel, das ist ein Tippfehler, sollte nicht verlehr sondern verkehr heißen.
  • alfred.geht 29/09/2016 20:46

    Es gibt hier einige Leitungen, Straßenbahn, straßenbeleuchtung ...
    lg alfred
  • Meggie1 29/09/2016 20:08

    Die Fraghe stell ich mir allerding's auch. Bißchen störend die Leitung durch den blauen Himmel.

    LG Margot
  • oilhillpitter 29/09/2016 19:21

    Sieht nach einem Flakbunker aus. Wann und wobei konnten sie nicht helfen? Gruß Oilhillpitter
  • Daniel 19 29/09/2016 16:45

    Zwei Fragen habe ich zu deinem Bild: Bei was können beiden nicht helfen?
    Warum steht in deinen Schlagwörtern: verlehr, wer hat was verlehrt?
    ;-) LG Daniel