Retour à la liste
"Burg-Ruine Sulzberg 2 - Crusader"

"Burg-Ruine Sulzberg 2 - Crusader"

1 026 13

"Burg-Ruine Sulzberg 2 - Crusader"

~ Auf besonderen Wunsch die Einzelaufnahme ~

"Burg-Ruine Sulzberg - Crusader"
"Burg-Ruine Sulzberg - Crusader"
STEFAN - ERIK IBOUNIG Photographie



"Herren von Sulzberg"

1176 wird das Geschlecht der Sulzberger erstmals erwähnt und der Bau der Burganlage wird um 1170 angenommen. Die Herren von „Sulciberch“ standen in Diensten des Stifts Kempten und gehören zu den einflussreichsten Adelsfamilien im Allgäu.

Um 1240 etabliert sich ein Familienzweig der Sulzberger auch im Bodenseeraum und gründet dort ebenfalls eine Burg – das Schloss Sulzberg in Goldach bei Rorschach.


"Herren von Schellenberg"

1359 stirbt die männliche Linie der Sulzberger aus. Die Burg fällt bis 1525 in den Besitz der anverwandten Schellenberger. Diese gehörten damals zu den bedeutendsten Adelsfamilien in Süddeutschland mit weitreichenden Besitzungen im Allgäu, in Vorarlberg sowie im Hochrheingebiet.

Von 1480 bis 1485 baut Marquard von Schellenberg die Burg aus und benennt sie zu Ehren seines Dienstherrn Erzherzog Sigismund von Österreich „Schloss Sigmundsruh“.

1525 verschanzten sich angeblich während des Bauernkrieges „einige tausend“ Aufständische auf dem nahen Kohlenberg. Möglicherweise wurde damals auch die Burg Sulzberg geplündert, da die Bauern sich auf den Burgen Wagegg, Rettenberg und Sulzberg mit Pulver versorgt haben sollen. Allerdings sind in den Quellen keine Nachweise einer Eroberung auffindbar. Brand- und Planierschichten im Burgareal deuten jedoch auf umfangreiche Zerstörungen hin.


"Fürststift Kempten"

Friedrich von Freyberg-Eisenberg erhielt die Burg 1525, er verkaufte sie jedoch schon im Folgejahr an den Fürstabt von Kempten. Der Verkauf dürfte zumindest teilweise auf die Zerstörungen des Bauernkrieges zurückzuführen sein.

Fürstabt Sebastian von Breitenstein konnte zum Ankauf die Geldmittel verwenden, die er erst kurz zuvor von der Reichsstadt Kempten erhalten hatte. Durch den sogenannten „Großen Kauf“ erwarb die Stadt damals sämtliche Rechte des Stifts in ihrem Gebiet. Die Sulzberger behielten allerdings das Patronatsrecht der Pfarrkirchen zu Sulzberg, Heimenkirch, Mosbach und Ried.







SAXON-CRUSADER
http://www.youtube.com/watch?v=cJFQLA3XFJA


"BITTE KEINE FOTOS VERLINKEN"

Commentaire 13