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Burgblick auf Hirschberg

Burgblick auf Hirschberg

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W.H. Baumann


Premium (World), Fichtelgebirge

Burgblick auf Hirschberg

Das Ortsbild der Kleinstadt Hirschberg an der Saale hat sich seit dem Fall des Eisernen Vorhangs wie in kaum einem anderen Ort entlang des Grünen Bandes gewandelt. Rund 500 Jahre lang war die Herstellung und Verarbeitung von Leder der Haupterwerbszweig.
Bei Hirschberg hätte der Kunsthistoriker und Dichter Franz Kugler seinen berühmten Vers "An der Saale hellem Strande stehen Burgen stolz und kühn" sicherlich nicht gedichtet, den er 1822 beim Anblick der Burgen Rudelsburg und Saaleck bei Kösen niederschrieb. Unterhalb des Hirschberger Schlosses war die Saale bis Anfang der 1990er durch die Abwässer der Lederfabrik stark verschmutzt.
Dies besserte sich bald nach der Stilllegung des Betriebes. Heute ist von der einstigen Umweltbelastung nichts mehr zu sehen. Mit der Verbesserung der Wasserqualität nahm bei der Flora und Fauna die Artenvielfalt zu. Somit beschreibt Kuglers Gedicht heute auch das Saaletal zwischen Hirschberg und Sparnberg, wenngleich hier nicht das helle Kalkgestein vorkommt, das in einigen Abschnitten in Nordthüringen und Sachsen-Anhalt typisch ist.

(Grünes Band Deutschland)

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Section
Dossier Sachsen & Thüringen
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Exif

APN E-P3
Objectif ---
Ouverture 5.6
Temps de pose 1/160
Focale ---
ISO 200

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