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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

Cap San Diego

Die Cap San Diego ist ein konventioneller Stückgutfrachter und verfügt als solcher über sechzehn Ladebäume, zwei Bordkräne und einen Schwergutbaum. Von fünf Laderäumen, die über bis zu drei Zwischendecks verfügen, waren ursprünglich zwei als Kühlladeräume eingerichtet. Da das Schiff nach seiner Jungfernreise, die über die USA nach Australien und zurück führte, in der Südamerikafahrt eingesetzt wurde, wurden 1962 noch zwei weitere kleinere Kühlladeräume zusätzlich eingebaut. Des Weiteren hat das Schiff noch sechs beheizbare Ladetanks zum Transport von Süßölen. Zwei dieser Tanks konnten als Wechseltanks auch für den Transport von Stückgut umgerüstet werden und wurden als Luke 6 bezeichnet.
In den 1980er-Jahren wurden Stückgutfrachter mehr und mehr von Containerschiffen verdrängt. 1986 stand die Cap San Diego schließlich zur Verschrottung an. Sie wurde aufgekauft, renoviert und an die Nutzung als Museumsschiff und Veranstaltungszentrum angepasst und liegt heute als Museumsschiff an der Überseebrücke in Sichtweite des Dreimasters Rickmer Rickmers und der Hamburger Speicherstadt. Sie ist bis heute seetüchtig und betriebsfähig und läuft jedes Jahr zur „Gästefahrt“ nach Cuxhaven aus. Anlässlich der Hundertjahrfeier des Nord-Ostsee-Kanals (1995) nahm die Cap San Diego an der Schiffsparade als Repräsentantin der Stadt Hamburg teil. Seit dem 1. Dezember 2003 steht sie unter Denkmalschutz.

Blick in den Maschinenraum der Cap San Diego (HDR)
Blick in den Maschinenraum der Cap San Diego (HDR)
Klaus-Peter Beck

Kipphebel auf einem Schiffsdiesel
Kipphebel auf einem Schiffsdiesel
Klaus-Peter Beck

Wellentunnel
Wellentunnel
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Maschinentelegraf
Maschinentelegraf
Klaus-Peter Beck

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