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Marguerite L.


Premium (World), Zürichsee

Capoeira

ist eine brasilianische Kampfkunst bzw. ein Kampftanz, dessen Ursprung auf den afrikanischen NíGolo zurückgeführt wird. Capoeira wurde während der Kolonialzeit in Brasilien von aus Afrika verschleppten Sklaven praktiziert und weiterentwickelt.

Inhaltlich ist Capoeira von drei Ebenen geprägt: dem Kampf (Spiel), der Musik und der „Roda“ (portugiesisch „Kreis“) als gesellschaftlichem Rahmen, in dem der Kampf stattfindet. Die Kampftechniken selbst zeichnen sich durch extreme Flexibilität aus; es gibt viele Drehtritte, eingesprungene Tritte und Akrobatik. Traditionell wird zu den Kämpfen Musik gespielt, diese folgt einem Endlos-Rhythmus in verschiedenen Variationen; dazu werden passende, häufig noch aus der Zeit der Sklaverei stammende Lieder gesungen.

Mein Mann war Südamerikaner, unsere ältere Tochter Karin lebte 6 Jahre nach dem frühen Tod ihres Vaters in Südamerika, um seine Mentalität besser kennenzulernen. Sie kam schon damals in Berührung mit Capoeira.

Ihre beiden Pflegekinder Micha und Mira, jetzt schon 9 und 8,
machen schon seit drei Jahren mit Begeisterung in einer Capoeira-Gruppe mit.

Am Samstag war ein Capoeira-Fest, wo ich mit dabei war und meine Enkelkinder bewundern konnte.

Micha 9 ist der Junge mit dem Lockenkopf und Mira 8 das Mädchen mit den rötlichen Haaren.
Rechts unten ist die oben beschriebene Musik mit Gesang.

Auf dem Lieblingsbaum
Auf dem Lieblingsbaum
Marguerite L.

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