Chateau Fabert

Chateau Fabert

Der wichtige Moselübergang bei Moulins-lès-Metz wurde ursprünglich von zwei Festen Häusern gesichert. Eines davon war das Grand Forte Maison oder Château Fabert, wie es nach einem späteren Besitzer genannt wird. Die Gründung der Burg fand wohl schon im 13. Jahrhundert im Ban de Moulins (Ban d´évêque) statt und war damals bischöfliches Lehen der Neufchâtel und später der Hacque. Das Grand Forte Maison gelangte 1415 an Poince Craignant und 1444 an Jean de Vy. Diesen folgten seit 1455 die Dieu-Amy, Le Hungre und Baudoche. Letztere bauten die Anlage wohl um, wie das Wappen der Baudoche (um 1476) an der Fassade zu beweisen scheint. Im Jahre 1590 verkaufte der Bischof das Gebiet um Moulins an den Metzer Schöffenmeister Pierre Abraham Fabert, der 1603 durch König Heinrich IV. geadelt wurde und dessen Sohn zum Marschall aufsteigen sollte. Das Schloss wurde im 17. Jahrhundert umgestaltet und erst 1789 von der Familie verkauft.

Und hier noch für jene, die das Schloss auch mal als Ganzes sehen wollen